Thao 08
Datum: 19.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... indirekt. Vertrau mir einfach!"
Karl nahm das Schnurlostelefon und las die Nummer von ihrem Handy ab. Es klingelt ein paarmal, wahrscheinlich schliefen die beiden noch.
„Hallo?!"
„Hallo, Bernard! Ich bin es, Karl. Thaos Freund."
Es wurde kurz ruhig am anderen Ende der Leitung.
„Thao sagt aber nicht ab für Montag, oder?"
Karl lächelte.
„Keine Angst, bis jetzt ist alles gut."
Bernards Stimme wurde verhaltender.
„Ist was passiert, Junge?"
Karl versuchte, es zu bagatellisieren.
„Ach, es geht um Thaos Mam, sie ist mit ihrem Freund unterwegs, der ebenfalls in Eurer Szene verkehrt. Thao hat lange nichts mehr von ihr gehört und hat aber auch keine Nummer oder Adresse von ihm, um sich nach ihr zu erkundigen."
Bernard blieb eine Weile stumm. Er schien zu überlegen.
„Wie lange ist sie denn schon weg?"
Karl hatte vorher den Lautsprecher angestellt, sodass Thao mithören konnte. Sie hob vier Finger.
„Vier Tage schon."
Auch Bernard empfand das als lange.
„Ist das schon öfter bei ihr vorgekommen?"
Thao schüttelte den Kopf.
„Nein! Das erste Mal."
Bernard fasste einen Entschluss.
„Wie heißt denn der Knabe?"
Thao flüsterte Karl die Beschreibung ins Ohr.
„Rüdiger, ist um die fünfzig, hager, so groß wie Thao und hat eine Platte."
Thao tippte ihm an die Brille.
„Ach ja. Ein Nasenfahrrad hat er auch."
Bernard blieb still.
„Warte mal kurz, Karl! Ich spreche gerade mit Sylvia."
„Was ist er denn für ne Seite, ...
... Junge?"
Karl verstand sofort, was er meinte.
„Dom!"
Bernard sprach weiter mit Sylvia.
„Meine Frau glaubt, einen Rüdiger zu kennen, ist sich aber nicht hundert Prozent sicher. Sie würde sich am Montag mal erkundigen, wenn Ihr bis dahin nichts gehört habt. Ist das okay für Euch?"
Thao nickte.
„Danke Euch! Thao lässt grüßen."
Bernard Stimme brummte ruhig vor sich hin.
„Drück sie von uns! Sag ihr, sie soll sich noch keine Sorgen machen. Wir finden schon was raus."
Karl legte auf.
„Geht es dir besser?"
Thao nickte.
„Danke dir! Das war sehr gut."
Der Junge sah Thao an und grübelte vor sich hin.
„Erzähl mir mal, wie du die beiden genau erwischt hast."
Sie stöhnte auf.
„Karl! Das kannst du jetzt nicht wirklich von mir verlangen, oder?"
Karl nickte.
„Doch! Weil es um deine Mutter geht. Ich will halt einfach alles versucht haben."
Thao bekam wieder Angst. Sie hatte durch den Anruf bei Bernard und Sylvia wieder Mut geschöpft. Warum machte er das jetzt wieder kaputt?
„Du hast doch Bernard gehört, Karl! Es wird schon nichts passiert sein und am Montag erfahren wir dann mehr über ihn."
Der Junge schüttelte den Kopf.
„Es gibt noch jemanden, der uns helfen kann, oder?"
Thao dachte an Annabelle.
„Du meinst die von gestern?"
Karl verneinte.
„Was sollte sie wissen, was Bernard und Sylvi nicht kennen? Ich meinte diese Domina."
Thao sah ihn erstaunt an.
„Wenn sie so hart drauf ist, kennt sie vielleicht auch die extremen ...