RÖMER IV
Datum: 20.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
Römer IV
Wir mussten lange stehen, bis sich etwas tat.
Wir hatten viel Zeit, uns im Atrium umzusehen.
An den Wänden standen marmorne Portrait-Statuen von Männern.
Macros Ahnen.
Wir sahen uns die Nasen von den Kerlen an und ihre Kinnpartie und wir versuchten, daraus auf ihren Charakter zu schließen.
Es mussten samt und sonders Helden und Kraftpakete gewesen sein.
Ulrike war begeistert aber ich blieb skeptisch.
Ich vertraue immer nur dem, was ich wirklich lebendig sehe und erlebe!
Wir hatten immer noch nichts zum Anziehen bekommen.
Nackt und frisch gebadet standen wir zwischen steinernen Männerköpfen,
die uns scheinbar anstarrten.
Aus einem Seitengang trat plötzlich ein Mann und stellte sich vor uns hin,
betrachtete uns wortlos von oben bis unten und besonders in der Mitte.
Ulrike etwas intensiver, als mich.
Barbarinnen!
Eigentlich war er eine Männergestalt, die sich sehen lassen konnte, athletisch und kraftvoll, mit einem ausgeprägten Kinn und kernigen Gesichtszügen.
Aber seine Augen waren kalt und herrschsüchtig.
Er hatte eine gebräunte längliche südländische Gesichtsform, schmal, intelligent mit leuchtenden blaugrünen Augen.
Diese Fransen sind eine Beleidigung für das Auge eines jeden Römers!
Damit zupfte er mir mit Daumen und Zeigefinger
an der rotbraunen Behaarung meines unteren Bauches herum.
Gerade, als er bei Ulrike die wenigen Haare suchte, die sich zu zupfen gelohnt hätten, ertönte die Stimme einer ...
... Frau:
Leonius! Lass das! Die beiden sind uns von unserem Herrn Quintilius Macro anempföhlen worden.
Eine von Ihnen soll eine Fürstentochter sein!
Fürstentochter? Dass ich nicht lache! Barbarenschlampen! Sieh sie dir doch an!
Leonius verschwand, wie er gekommen war.
Ich sah auf Ulrike und merkte, wie sich bei ihr die blonden Haare aufstellten.
Sie glaubte wohl, dass sie es mit der Ehefrau von Macro zu tun hatte.
Willkommen, ihr beiden, ich bin Sidonia, die Oberaufseherin über die weiblichen Sklaven unseres Herrn Quintilius Macro.
Nehmt es Leonius nicht krumm, er fühlt sich nicht wohl hier im Norden von Germania
Rom ist nun mal seine Heimat. Aber er opfert sich auf für unseren Herrn, wirklich!
Na, mir war das ziemlich egal!
Und Ulrike war wieder beruhigt.
Die Frau von etwa dreißig Lenzen stand nun vor uns und betrachtete uns ebenfalls von oben bis unten.
Aber irgendwie hat er schon recht! Körperbehaarung gilt bei uns als Zeichen niederer Herkunft! Ihr hattet wohl lange nicht die Gelegenheit, euch zu reinigen?
Folgt mir bitte, ich zeige euch die Caldarien und Bäder!
Noch ein Bad? Da kamen wir doch gerade her!
Aber: schön war es doch! Und wir folgten ihr gerne.
Sidonia führte uns durch einen wunderschönen Garten in einen Raum, der warm war und angenehm duftete. Ich glaubte, einige Düfte wiederzuerkennen. Pflanzen aus meiner Heimat. Aber viele Gerüche aus dem Gemisch der Düfte waren mir völlig fremd und trotzdem angenehm und wunderbar ...