1. RÖMER IV


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... .
    
    Später erfuhr ich, dass es sich dabei um Zitronen, Oliven, Orangen und Limonen handelte.
    
    Früchte, die ich erst in Rom richtig und frisch kennen lernen sollte.
    
    Am Rande eines Wasserbeckens standen drei üppig gepolsterte Liegen aus Zedernholz.
    
    Legt euch hin, ich komme gleich wieder!
    
    Es war wie ein Traum!
    
    Wir streckten uns lang und nackt auf den Liegen aus und genossen den Duft der fremden Welt.
    
    Seit Stunden hatten wir keine Kleidung mehr getragen und wir fühlten uns mit jeder Minute wohler!
    
    Nicht mal der Angriff von Leonius auf unsere weibliche Behaarung kümmerte uns jetzt mehr.
    
    Ulrike sowieso nicht! Sie hatte ja fast keine!
    
    Sidonia kam zurück und überreichte jeder von uns einen Lappen aus einer seltsamem schwabbeligen Masse. Die aufgeweichte Haut eines unbekannten Tieres.
    
    das ist Haifischhaut, damit könnt ihr euch die lästigen Haare abschaben, Aber badet vorher ausgiebig und schmiert euch nach dem Bad mit Ziegenfett ein! Sonst schmerzt es fürchterlich!
    
    Ich schmierte mich nach Sidonias Geheiß mit dem ziemlich stinkenden Ziegenfett ein und probierte die schwabbelige Haut des toten Tiers an mir aus.
    
    Nur in einer Richtung zeigte sich eine Wirkung. Es kratzte und schmerzte fürchterlich.
    
    Die Haut des toten Fisches stank und ritzte mir mehr Wunden in meinen Bauch, als sie Haare entfernte.
    
    Da fiel mir Walkura ein.
    
    Bei ihrem ...
    ... ekstatischen Tanz in der hermundurischen Höhle war sie vollkommen nackt und haarlos gewesen. Nie hatte ich an ihrem Körper auch nur die kleinste Spur von Körperbehaarung gesehen, auch nicht bei unseren morgendlichen Waschungen im Fluss.
    
    Ich erinnerte mich, dass sie mir einmal, als ich weißbeschmiert aus einer kalkigen Uferzone gekrochen war, erklärt hatte, wozu man den weisen Schlamm gebrauchen konnte...
    
    Wenn man ihn mit Fett und gut durchgebrannter Holzkohlenasche vermischt, das Ganze noch einmal aufkocht, dann kann man von der Oberfläche eine dicke Schicht Seife abschöpfen.
    
    Mit duftenden Kräutern vermischt ist das ein Wunder-Elixir!
    
    Es entfernt jeden Schmutz und weicht die Haare auf.
    
    Danach duftet man nach den Kräutern, die beigemischt wurden und fühlt sich pudelwohl!
    
    Mit einer scharfen Klinge aus Eisen oder auch mit der scharfen Bruchkante einer Muschel kann man sich damit außerdem alle Haare fast schmerzlos vom Körper schaben.
    
    Damals hatte ich noch nicht begriffen, wozu das gut sein sollte.
    
    Ich war stolz auf meine weichen glänzenden nussbraunen Haare am Bauch, die ich erst seit drei Jahren mein eigen nennen konnte!
    
    Jetzt erst wurde mir klar, welchen Schatz mir Walkura da geschenkt hatte.
    
    Sidonia, ich kenne da ein viel besseres Mittel, um alle Haare zu entfernen! Darf ich morgen an den Fluss gehen? Wenn du willst, dann gib mir einen Wächter mit! 
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