1. Der Samenspender


    Datum: 21.05.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: Omega666

    ... ihrem Mann und sich selbst verweigert, um dem in ihrem Körper heranwachsenden Leben keine überflüssigen Gefahren auszusetzen. Sie hatte noch jetzt den traurigen Blick ihres Mannes vor Augen. Ihr wurde plötzlich schwer ums Herz. Rainer war doch eine Seele von einem Menschen und ein perfekter Ehemann. Er hatte alles mit ihr ertragen, er hatte ihre Freude, aber auch ihren Kummer und Leid geteilt. Er war der Vater ihres so herbeigesehnten Kindes. Warum hinterging sie ihn jetzt? Als ob sie ein Zwiegespräch in ihrem Kopf führen würde, brachte sie ihre einstudierte Entschuldigung, dass Roland ja nur ein Instrument in ihrer Therapie wäre, hervor, um es gleich darauf wie der Anwalt der Gegenpartei "in der Luft zu zerreißen".
    
    Dann sah sie vor ihrem geistigen Auge Roland, fühlte seine Brust, erinnerte sich an den Geschmack seiner Zunge, seiner Küsse. Der Gedanke erregte sie immens. Rainer hätte ihr den Umgang mit ihm nie verbieten dürfen. Dann wäre sie ihm in dieser Praxis auch nicht begegnet und hätte ihn nicht geküsst. Es wäre nichts passiert. Rainer war schuld an ihrem Dilemma.
    
    Nun berührte sie ihren Kitzler, Sie zuckte zusammen, als hätte ihr jemand gerade heißen Wachs darauf getropft. Ihr Finger glitt wieder in ihre feuchte Muschi. Sie fingerfickte sich selbst mit ein paar Stößen, dann spielte sie wieder an ihrer Lustperle, nur um das Spiel kurz darauf zu wiederholen. Keine halbe Minute später versteifte sie. Sie rieb wie wild ihre Lustperle und Sekunden später zuckte ihr ...
    ... Körper in einem riesigen Orgasmus. Sie stöhnte. Sie stöhnte einen Namen immer und immer wieder: Roland, Roland, Roland! Erschöpft, aber befriedigt schloss sie die Augen und blieb minutenlang regungslos auf ihrem Sitz liegen.
    
    Als sie ihre Augen öffnete, war sie weiterhin allein. Kein Passant war zu sehen. Claudia zog ihrer Hosen wieder hoch, betrachtete ihr Gesicht im Make-up-Spiegel. Sie drehte die Rückenlehne in Fahrtposition zurück, startete den Motor und fuhr los. Sie fühlte sich schuldig. Nein, sie wollte nicht mehr zurück zu Roland. Rainer war ihr Mann. Er war der Vater ihres Kindes. Sie beschloss, ihm heute Abend die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, die sie auch ihrem Ex-Mann hatte angedeihen lassen, nur um diesen Vorsatz sofort wieder zu verwerfen. Sie spielte sich selbst etwas vor, als sie meinte, dass sie doch ein wenig erschöpft sei und sie sich heute noch intensiv mit ihrem Kind beschäftigen wollte. Morgen, ja morgen wäre ein guter Zeitpunkt, dachte sie, Rainer für seine Liebe zu danken. Mit dem letzten Gedanken fuhr sie bei Petra vor.
    
    Die dritte Therapiesitzung.
    
    Claudia hatte nicht mit ihrem Mann "geübt". Ganz im Gegenteil war sie ihm aus dem Weg gegangen, wo sie nur konnte. So musste sie zum Beispiel nach dem Abendessen ihrem Kind beim Schlafen zusehen. Rainer, der es gewohnt war, von seiner Frau keine Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen, nahm es enttäuscht, aber wie schon so oft davor, ohne Widerspruch hin.
    
    Sie meldete sich bei der Vorzimmerdame des ...
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