1. Der Samenspender


    Datum: 21.05.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: Omega666

    ... dass sie sich in nicht allzu ferner Zukunft für einen würde entscheiden müssen.
    
    Von einem Schmerzensschrei wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Claudia hatte, da sie gedanklich nicht bei der Sache war, Rainers Hoden ziemlich feste "massiert", genauer gesagt, sie hatte sie gequetscht. Der Schmerz muss so stark gewesen sein, dass sein Schwanz in Sekundenschnelle seine Erektion verlor.
    
    Rainer stieg sofort über seine Frau aus dem Bett. Er schaute sie aus traurigen Augen an und fing an, sich anzuziehen. Dabei fragte er sie, ob sie ihn kastrieren wollte. Wenn sie keine Lust auf ihn hätte, bräuchte sie das doch, wie so oft schon, einfach nur zu sagen. Er wäre es ja aufgrund ihrer minimalen Zuwendungen der letzten Jahre gewöhnt, dass er immer als letzter dran käme. Erst wäre er ihre Besamungsmaschine gewesen, nur dazu da, sie zu schwängern. Das wäre kein Sex gewesen, keine Liebe, das war einfach nur "fick-mich-schnell-damit-ich-es-hinter-mir-habe", schrie er sie an. Und kaum wäre sie in anderen Umständen, dürfte er sie nicht einmal mehr anfassen. Sie hätte ihn mit einem wöchentlichen Blowjob dafür entschädigt, dass er sie endlich zur Mutter gemacht hätte. Im Puff hätte er wahrscheinlich von einer Nutte mehr Empathie erhalten, als von seiner Frau, aber er wäre ja so blöd gewesen, ihr jederzeit treu gewesen zu sein. Er hatte sich in Rage geredet und dem Frust der vielen Wochen und Monate einen Namen gegeben.
    
    Mittlerweile hatte er sich angezogen und bevor Claudia noch ...
    ... etwas sagen, sich entschuldigen konnte, hatte er die Haustür mit der Empfehlung, sie bräuchte mit dem Abendessen nicht auf ihn zu warten, hinter sich zugeschlagen.
    
    Claudia blieb fast eine Viertelstunde lang einfach nur konsterniert, an die Decke starrend, auf dem Bett liegen. Es gingen ihr viele Momente der letzten Zeit durch den Kopf: ihre offenen und ihre unausgesprochenen Streitigkeiten mit ihrem Mann, ihr Sex mit Roland, ihr Kind.
    
    Sie hatte einen erotischen Abend geplant und dann quetschte sie ihrem Ehemann, bei den Gedanken an Roland, seine Eier. Was hatte sie nur geritten? Natürlich hatte sie das nicht bewusst gemacht, aber das war keine Entschuldigung. Wollte sie ihren Mann überhaupt noch? Die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie wollte doch immer nur eins, eine Familie und jetzt hatte sie zwar ein Baby und einen Ehemann, aber in der Summe keine Familie. Sie musste sich aussprechen, sie brauchte Rat, wie es weitergehen könnte. Sollte sie Dr. Albrecht kontaktieren? In diesem Moment schellte ihr Telefon. Als sie das Smartphone in die Hand nahm, sah sie auf dem Display, dass Petra versuchte sie zu erreichen. Das musste Gedankenübertragung gewesen sein.
    
    Als sie das Gespräch annahm, bekam sie allerdings als Begrüßung die aufgebrachte Frage zu hören, was denn in sie gefahren wäre. Petra führte in einem Redeschwall weiter aus, dass Rainer gerade da gewesen wäre. Er hätte kurz erzählt, was vorgefallen wäre und dann wären Dirk und er zusammen zum Reden und zum ...
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