1. Der Samenspender


    Datum: 21.05.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: Omega666

    ... heiraten möchte, ihre Antwort, dass sie will, besiegelten unsere Einheit. Wir beide waren glücklich.
    
    Zwei Stunden später ließ mich Claudia Zeuge eines Telefonats sein, in dem sie Roland ihre Entscheidung, sich vollständig von ihm zu trennen, mitteilte. Als Roland anfing darüber zu lamentieren, in mir den eigentlichen Urheber ihrer schwachsinnigen Entscheidung sah und als Schlappschwanz und Weichei beleidigte, legte Claudia einfach auf. Für sie war das Kapitel "Roland" nunmehr vollständig beendet. Ich war mir sicher, dass sie nach diesem Telefonat mit Roland viele Jahre keinen Kontakt mehr hatte.
    
    April bis August 2019.
    
    Claudia und ich waren zum zweiten Mal nach 2018 in freudiger Erwartung. Ihre Fehlgeburt im Juni letzten Jahres schien kein Thema mehr zu sein. Jetzt war sie wieder im vierten Monat schwanger. Und sie freute sich auf unser Kind. Alles schien für uns perfekt zu laufen.
    
    Claudia verbrachte viel Zeit mit ihrer ebenfalls schwangeren Freundin. Petra war im Mutterschutz, im neunten Monat schwanger und ausgezählt. Innerhalb der nächsten sieben Tage sollte sie noch im April von ihrem ersten Kind entbunden werden.
    
    Dirk hatte mir während und nach der Schwangerschaft oft sein Leid geklagt, dass seine Frau ihn auf Distanz halten würde, und damit das Meine gespiegelt. Seine Frau hatte sich ihm in den letzten zwei Monaten der Schwangerschaft vollständig verschlossen, ihre sexuelle Lust, ihre Libido war auf dem Tiefpunkt angelangt. Sie hatte die unbegründete ...
    ... Sorge, für ihren Mann, den Vater ihres Kindes, sexuell nicht mehr attraktiv zu sein. Sie konzentrierte sich in dieser Phase allein auf den Schutz ihres Babys und die nahende Geburt und wünschte sich von ihrem Mann nur Nähe, Zärtlichkeit und Geborgenheit, aber keinen Sex. Natürlich kam Dirk dem nach und verzichtete auf den Geschlechtsverkehr mit seiner Frau. Er verstand allerdings nicht, warum sie ihm nicht oral befriedigen wollte und auch ihren Hintern, den sie ihm vor und während der ersten Hälfte ihrer Schwangerschaft gerne als Alternative zu ihrer Vagina angeboten hatte, entzog.
    
    Bei Dirk stellte sich durch Petras Verweigerungshaltung ein Gefühl von Verunsicherung ein. Ihre hormonell bedingten Stimmungswechsel irritierten ihn. Aber die Gewichtszunahme seiner Frau oder das Austreten von Vormilch aus ihrer Brust empfand er in keinster Weise als befremdlich. Ganz im Gegenteil. Gerne hätte er es ihr gezeigt, seinen Worten schien sie ja keinen Glauben zu schenken. Doch er tröstete sich damit, dass diese Zeit der Abweisungen und Verweigerungen nach der Geburt, spätestens nach dem Wochenbett vorbei sein sollte.
    
    Dann endlich war es so weit. Die Wehen setzten lehrbuchmäßig kurz vorm ausgezählten Entbindungstermin ein. Es blieb ihnen genügend Zeit, dass Dirk seine Frau zur Entbindungsstation fahren konnte und innerhalb kürzester Zeit brachte Petra einen gesunden Jungen zu Welt. Alles um sie herum schien für die beiden aus purem Glück zu bestehen.
    
    Doch Dirk musste lernen, dass das ...
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