1. Die Klassenfahrt meiner Stieftochter


    Datum: 15.03.2019, Kategorien: Schwanger, Autor: Uncle G.

    ... Reihe.
    
    Ich saß, direkt neben Frau Kudella. Es lies sich auch nicht vermeiden, der Bus war bis auf den letzten Platz belegt.
    
    Der Bus fuhr los und die Stimmung war prächtig. Yasmin kam zu mir, drückte mir einen USB Stick in die Hand, und sagte: "Dad, kannst Du das bitte dem Fahrer geben damit er es anmacht? Sicher, Schatz. Für Dich würde ich doch alles tun".
    
    So gab ich dem Fahrer den Stick und kurz darauf dudelte Taylor Swift aus den Boxen. Die Jungs protestierten, nur hatten sie gegen die Mädels nicht den Hauch einer Chance.
    
    "Nee, oder", sagte Frau Kudella plötzlich. "Ich liebe Tay Tay. Sie auch?" entgegnete ich. Ich war, letztes Jahr, in London auf ihrem Konzert. Ist nicht wahr, ich auch. Day one oder day two?" fragte sie. "Day two, so hatte ich das Glück, Robbie Willams als Special Guest erleben zu dürfen. Schade, ich war an day one da. Da haben wir uns leider verpasst. Egal, da wir ja beide Swifties sind können wir ja zusammen auf ihre nächste Tour gehen. Nichts lieber als das, Don. Hätte nicht gedacht, das Sie die Musik ihrer Stieftochter mögen. Was glauben Sie, wer hier wen angefixt hat. Echt jetzt? Ich dachte, andersrum".
    
    Sie war, sichtlich, überrascht. "Haben Sie Durst?", fragte ich. "Ich habe hier was "feines" dabei. Hatte ich doch meine "Spezialmischung" ,aus dem Kanister des Todes, in sechs Flaschen Fassbrause umgefüllt.
    
    "Probieren Sie einfach, es wird Ihnen mit Sicherheit munden".So öffnete sie die Flasche und nahm einen herzhaften ...
    ... Zug.
    
    "Uuuuh, das haut aber rein. Nicht schlecht. Wie viele Flaschen haben Sie denn dabei?"
    
    Das konnte ja heiter werden. "Jetzt noch vier. Ich hoffe, das reicht bis wir in Bamberg sind. Ich denke, das sollte ausreichend sein", sagte ich zu ihr. "Ich werde mich jetzt weiter meinem Buch widmen. Was lesen Sie denn? "Virginia Love" von Frank Yerby. Haben Sie "Teufelssaat" gelesen? Natürlich, sie etwa auch? Es ist eines meiner Lieblingsbücher", lächelte sie verschmitzt.
    
    Na das schien ja interessant zu werden, dieses Buch kannten die wenigsten .. was das wohl auf sie schließen lies? Sie hatte bereits die zweite Flasche am Hals, als der Busfahrer eine Durchsage machte: "Liebe Reisegäste, in zehn Minuten steuern wir einen Parkplatz an und machen eine Pause von dreißig Minuten zur Ihrer freien Verfügung".
    
    Der Bus wurde langsamer und steuerte den Parkplatz an. Als sich die Türen öffneten, rannten alle Kinder raus - was wohl auch an dem Mc Donald´s zu liegen schien.
    
    "Bleiben Sie hier?" fragte der Busfahrer. "Ich müsste mal auf stille Örtchen und Hunger habe ich auch. Ja, können wir machen", antwortete ich ihm. "Gut, dann brauch´ ich den Bus ja nicht abzuschließen wenn Sie hierbleiben".
    
    So schritt er von dannen und lies uns, alleine, zurück. "Möchten Sie noch einen Drink, Frau Kudella? Bitte nennen Sie mich Marina, Don - ja? Wir werden jetzt immerhin eine Woche auf die "Wilde Horde" aufpassen müssen. Geht klar, Marina. Wie Sie wünschen. Uups, ich müsste dann auch mal langsam Pipi ...
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