1. Das Sklavenlotto


    Datum: 17.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: Neugierde

    ... sogar den Rohrstock vorgezogen!
    
    Gleichzeitig wusste ich jedoch auch, dass ich ihn am besten in Ruhe lasse. In diesem Moment habe ich mich richtig elend gefühlt! Wie habe ich ihm so etwas nur an den Kopf werfen können? Und obwohl ich das getan hatte, ist er für mich da gewesen und hat mich getröstet, als alles vorbei war.
    
    Grübelnd habe ich mir dann etwas zu Essen gemacht und anschließend alles aufgeräumt. Da ich jedoch immer noch nicht gewusst habe, wie ich das alles wieder gutmachen konnte, habe ich eine CD angemacht und angefangen Tills Lieblingsgericht für den Abend vorzubereiten. Vielleicht würde ihn das ja entgegenkommender stimmen und er wäre nicht mehr ganz so sauer. Außerdem habe ich mir zwanghaft weiter überlegt, wie ich mich bei ihm entschuldigen konnte.
    
    Ich bin gerade mit den Vorbereitungen fertig gewesen, als Till in die Küche gekommen ist und sich dort erstaunt umgesehen hat.
    
    "Ich ... ich dachte ... ich dachte, ich bereite für heute Abend Lasagne und Tiramisu vor."
    
    Till hat dies jedoch nicht kommentiert, sondern nur gesagt: "Wir sollten jetzt weiter machen, damit wir noch mindestens zwei Aufgaben hinbekommen, bevor Matthes und Yvonne kommen. Schließlich ist es schon zwei." Dann hat er sich umgedreht.
    
    Unglücklich bin ich erst einen Moment stehen geblieben und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen? Ich wollte das alles jedoch nicht so auf sich beruhen lassen, deswegen habe ich zaghaft angefangen ...
    ... mich zu entschuldigen:
    
    "Till (er hat sich zu mir umgedreht), ich weiß, dass ich vorher Mist gebaut habe und dich mit meiner Aussage auch verletzt habe. Das tut mir schrecklich Leid und wenn ich könnte, dann würde ich auch alles zurücknehmen. Diese Aussage war vollkommen unberechtigt und unangebracht und es tut mir wirklich Leid. Schrei mich an, beschimpf mich deswegen, aber bitte, bitte sei nicht so gleichgültig! Ich weiß auch nicht, was da über mich gekommen ist und finde dafür keine Erklärung. Ich kann dir wirklich nur sagen, dass es mir furchtbar Leid tut und ich mich auch dafür schäme."
    
    Till hat jedoch keine Reaktion gezeigt und ich wurde immer verzweifelter.
    
    "Bitte, rede doch mit mir. Ich weiß, dass ich einen schrecklichen Fehler gemacht habe. Und ich weiß, dass es auch unberechtigt war, da du nie etwas machen würdest, dass mir schaden könnte und das ich nicht will. Aber ... aber ... verdammt, ICH LIEBE DICH!!! Und ich kann eben nicht mehr tun, als zu sagen, dass es mir alles Leid tut und ich den größten Fehler meines Lebens gemacht habe."
    
    Resigniert habe ich mich dann umgedreht. Es hatte alles keinen Sinn, ich habe durch eine blöde Äußerung meine Liebe aufs Spiel gesetzt.
    
    Plötzlich habe ich gespürt, wie Till seine Hände auf meine Schultern gelegt und mich zu sich umgedreht hat. Danach hat er eine Hand unter mein Kinn gelegt und meinen Kopf etwas hochgehoben, so dass ich ihn anschauen musste.
    
    "Du hast mir verdammt wehgetan mit dieser Äußerung. Ich nehme ...
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