1. Du solltest öfter nackt sein! (Teil3)


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... davor nicht allzu groß war.
    
    Am Montag hatte mich der Alltag wieder, jedoch hatte ich eine gewisse Scheu, ins Büro zu fahren, denn immerhin war ja mein Chef am Freitag ebenfalls als Zaungast bei diesem Aktworkshop anwesend gewesen. Wie sollte ich ihm jetzt unter die Augen treten, denn auch er hatte Gelegenheit gehabt, mich mehr als ausgiebig in Augenschein zu nehmen. Ich versuchte, möglichst unauffällig zu meinem Büro zu gelangen. Es dauerte aber nicht allzu lange, bis Herr Kummer bei mir auftauchte, um ein bisschen zu tratschen. Unweigerlich musste ich an den Freitag denken und obwohl ich jetzt ganz normal angezogen war, fühlte ich mich ziemlich unwohl. Unweigerlich kam mir in Erinnerung, dass er mich ja auch total entblößt gesehen hatte. In seinen Händen hielt er eine Mappe, die er nun öffnete. Es waren die Fotos, die er während des Workshops gemacht hatte. Er zeigte sie mir und ich sah mir recht verlegen die Bilder an, denn sie machten sehr schonungslos deutlich, wie nackt ich am Freitag gewesen war. Besonders krass war jenes Gruppenfoto, das mich zusammen mit sämtlichen Schülern zeigte: Ich total nackt inmitten von 24 vollständig bekleideten Abiturenten. Mir wurde nur noch mehr bewusst, in welch außerordentlich peinlichen Situation ich war und auch künftig wieder sein werde.
    
    Herr Kummer: "Frau Scholz, ich bewundere Ihren Mut, denn es gehört schon einiges dazu, sich vor einer ganzen Schulklasse ganz auszuziehen. Aber wenn man so perfekt aussieht wie Sie! Übrigens, es ...
    ... steht Ihnen, wenn Sie nackt sind!"
    
    Ich freute mich zwar ein bisschen über dieses Kompliment, doch ließ das auch die Situation nicht behaglicher werden, denn er fügte noch hinzu: "Ich plane ja einen Werbeprospekt und da wären Sie genau das richtige Modell!"
    
    Ich erwiderte: "Und dazu müsste ich wohl nackt sein?"
    
    Herr Kummer: "Gehen denn die Leute angezogen in eine Wärmekabine? Sind Sie damit einverstanden, wenn wir die Aufnahmen am Mittwoch Nachmittag machen?"
    
    Nachdem mich Herr Kummer ohnedies schon ausgezogen gesehen hatte und ich meinen Chef ja auch nicht enttäuschen wollte, sagte ich schweren Herzens zu. Die Sache schmeckte mir zwar ganz und gar nicht, aber ich konnte eigentlich schwer ablehnen.
    
    Als ich am Mittwoch in der früh ins Büro fuhr, nahm ich wie auch sonst immer Markus mit zur Schule. Ich war an diesem Tag angezogen wie auch sonst immer. Ich war nicht sonderlich gut drauf, denn ich wusste ja, dass am Nachmittag die Aufnahmen für den Firmenkatalog auf dem Programm standen.
    
    Beim Verabschieden sagte ich: "Gut, dann bis zum Abend!"
    
    Doch mein Sohn: "Mama, wir sehen uns schon am Nachmittag, denn Gerhard und ich kommen in die Firma, denn wir möchten beim Fotoshooting zusehen!"
    
    Ich fast sprachlos: "Woher weißt Du das?"
    
    Markus: "Gerhard hat mir gestern gesagt, dass Ihr heute Fotoaufnahmen macht. Wenn Du nackt Modell stehst, möchte ich mir das nicht entgehen lassen!"
    
    Das saß wieder einmal, denn es war mir immer noch peinlich, wenn mich mein Sohn ...
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