Der Blasebalg 07
Datum: 07.09.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byMasoBln
Sie hält mir die Finger, frisch aus meinem Arsch, an die Nase. Das riecht widerlich. So weit es die Fixierung zulässt, schüttel ich den Kopf.
„Mach schon, die Rute kann es nicht abwarten, dich zu Striemen."
Verbissen kneife ich den Mund zu.
„Letztes Angebot, freiwillig die zwei hier oder die ganze Mahlzeit. Ich bekomme deinen Mund auf, vertrau mir."
Wieder lässt sie mich das Aroma einatmen. Das kann ich nicht, niemals.
„Die harte Tour? Laufe nicht weg, ich habe was für dich."
Sie geht kurz weg, ich höre metallisches Klappern.
„Maria," bettel ich sie an, „das bitte nicht."
„Sieh an, geht das Maul doch auf?"
Ich halte besser den Mund, bevor sie das ausnutzt. Sie stellt sich vor mich.
„Wer nicht hören will, muss fühlen. Gleich wirst du merken, dass in diesem Haus Ungehorsam nicht geduldet wird."
Sie setzt sich vor mir auf einen Hocker. „Mach auf!"
Sie wartet einige Sekunde und hält mir ein Latextuch vors Gesicht.
„Du hast dreißig Sekunden, dich zu entscheiden."
Ohne Zögern drückt sie mir das Tuch auf Mund und Nase. Die Fesselung nimmt mir jede Möglichkeit der Gegenwehr. Ich bin ihr ausgeliefert. Ich schaue ihr hilflos ins Gesicht, sehe kein Mitleid, kein Mitgefühl. Ich schließe die Augen und lasse den Tränen der Verzweiflung freien Lauf. Eine halbe Minute ist in den Fängen einer Sadistin eine Ewigkeit. Ich denke an den Steifen des Meisters, der mir die Luft nahm, erkenne ein Muster.
„Die Zeit ich gleich um. Wenn ich das Tuch ...
... wegnehme, will ich, dass du mich anflehst, mir die Finger zu lecken."
Ich kann nicht sprechen, ich japse nach Luft. Sie beobachtet mich und drei vier Atemzüge später fragt sie „Und?"
„Nein", mehr schaffe ich nicht zu sagen.
„Du scheinst frische Luft nicht zu mögen. Nochmal dreißig?"
Jetzt wird es ernst. Das schaffe ich nicht. Mir tun die Lungen weh, der Schädel brummt. Ich werde dich anbetteln, ich halte den Mund weit offen, ich mache, was du willst. Nach nicht mal einer Minute hat sie mich gebrochen. Wie sage ich ihr, dass sie aufhören kann? Ich versuche zu nicken und zwinker ihr zu, versteht sie mein ‚ja'?
„Zwinkerst du mit zu? Du bist nicht nur beim Sex von der schnellen Truppe. Ich gebe dir Luft und wehe du bist dann nicht willig."
Sie hält Wort, lässt mich atmen. Nach wenigen Zügen erblicke das Latex wieder in die Luft.
In völliger Panik schreie drauflos, „Ich öffne den Mund für dich, ich mache alles, was du wünschst, ich werde gehorsam sein."
Statt aufzustehen und es zu beenden, nähert sie das Teil erneut meinem Kopf.
„Du musst das nicht mehr tun, ich bin bereit für dich."
Immer dichter kommt das Tuch, ich habe Angst, panische Angst. Habe ich was falsch gemacht, ich biete mich ihr doch an. Einen Zentimeter vor meinem Mund, fällt es mir ein.
„Ich werde Scheiße fressen, dir dankbar die Finger lecken, nehme mir nur nicht die Luft."
„Geht doch. Brauchen wir den Spreizer oder schaffst du es ohne zusätzliche Motivation?"
In voller Panik reagiere ...