1. Der Blasebalg 07


    Datum: 07.09.2020, Kategorien: BDSM Autor: byMasoBln

    ... ich nur, ohne zu nachzudenken, sage, was ich glaube, dass sie hören will.
    
    „Du brauchst nichts weitermachen, ich tue, was du verlangst, nur kein Tuch mehr, bitte."
    
    „Braves kleines Männchen. Dann hole ich mir etwas Aromanachschub von dir."
    
    Sie umrundet mich und ich spüre Finger, die sich ihren Weg durch die Rosette bahnen.
    
    „Beide Daumen oder etwas mehr?"
    
    Ich kann nicht antworten, mir laufen die Tränen, flenne hemmungslos, ausgeliefert ohne Chance auf Erlösung.
    
    „Will nicht so sein, ein Daumen reicht. Wenn ich jetzt gleich vor dir Sitze, nuckelst du mit voller Inbrunst, sonst blüht dir was. Dann wirst du dir wünschen, dass ich wieder das Tuch nehme."
    
    Ein Ploppen und ihr Daumen verlässt meinen Enddarm. Es geht los, Panik macht sich breit, schiere Angst durchströmt mich. Nur Augenblicke später sitzt mit einem diabolischen Lächeln vor mir. In der einen Hand das Horrorlatex, die andere zeigt ein Daumenhoch. Wortlos und langsam bewegt sie ihn in Richtung meines Mundes. Ich zögere nur kurz, das wendeln mit der anderen Hand überzeugt, ich schließe die Augen und öffne den Mund.
    
    „Zunge raus und dann Schnullern."
    
    Aus purer Angst folge ich, willenlos. Der Daumen legt sich auf meine Zunge, ein bitterer Geschmack durchzieht die Mundhöhle, nur mit Mühe halte ich meinen Magen ab, sich zu entleeren. ...
    ... Gehorsam sauge ich den Horrordaumen ein. Sie spielt mit Zunge, Gaumen und streift an den Zähnen entlang. Ich bin erstaunt, es ist deutlich leichter als befürchtet. Der Daumen steckt in mir und der Duft ist aus der Nase, ich schaffe das.
    
    „Saugt wie ein Baby, der Jens."
    
    Sie verspottet mich. Ich heule, nuckel ihr am Daumen und sie demütigt mich. Bin ich hier noch richtig?
    
    „Du bist leicht zu manipulieren, Weichei. Ich wollte dir ja den Rohrstock überziehen, da du immer trödelst, bleiben uns nur dreißig Minuten, zu wenig für was Ordentliches. Einen Quickie an den Zitzen und ein paar Tritte in die Bällchen entschädigen mich für den entgangenen Spaß am Stock."
    
    Der nächste Daumenplopp, diesmal am Mund. Sie steht auf, kommt näher, nimmt meinen Kopf wie eine Zwinge zwischen ihre Beine. Ich kann sie riechen, mit spitzer Zunge käme ich an ihr Allerheiligstes. Ihr Aroma entschädigt für die Pein, die sie mir angetan hat. Zärtlich streichen Fingerkuppen über meinen Oberkörper, selbst ohne die blaue Pille, hätte ich jetzt einen Ständer.
    
    Die Ruhe in mir wird durch scharfe Schmerzen unterbrochen. Sie krallt sich in meine Brustwarzen, zieht und dreht. Mit aller Kraft versuche ich der unbarmherzigen Fesselung zu entrinnen, erfolglos. Dafür intensiviert sie ihr Spiel, statt abwechselnd jetzt in Stereo, beide gleichzeitig. 
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