The Future Ch. 02
Datum: 15.09.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byblasmich
... aufgefallen.
Plötzlich hörte ich meinen Namen hinter mir, "Insi?" Ich drehte mich um und dort stand Sina. Mann, die hatte ich vor lauter Gedankenakrobatik völlig vergessen. "Hey, hast du mich vergessen? Wir sind doch verabredet." Mann war ich ein Depp, wie konnte ich nur. "Entschuldige bitte, ich war gerade so in Gedanken." "Ja, das kenne ich", lachte sie, "das war bei meiner ersten OP auch so. Macht nichts! Geht es dir gut? ... Was für eine blöde Frage, dein Grinsen im Gesicht sagt eigentlich schon alles." Sie zwinkerte mir zu.
"Ja, mir geht es blendend. Es hat alles perfekt funktioniert! Und bei dir? Auch alles in Ordnung? Wie lange wartest du schon hier auf mich?" "Ganz schön viele Fragen auf einmal. Alles gut gegangen bei mir. Ging einiges schneller als bei dir. Sicher wegen der Beratung vorher. Oder hast du so viel machen lassen?" "Beides, aber wollen wir uns nicht irgendwo etwas privater darüber unterhalten?", antwortete ich ihr. "Das ist eine tolle Idee. Ich wohne ganz hier in der Nähe, magst du auf einen Drink mit zu mir kommen? Dann kannst du mir alles ausführlich erzählen."
Natürlich wollte ich. Sie war eine echt hübsche Frau und für mich spielte das auch heute noch eine Rolle. Also gingen wir zusammen die paar Häuserblocks in ihren Wohntower. Sie lebte in der 86 Etage, über der Wolkendecke, die in der City of Millions heute sehr tief hing. Der Ausblick war in diesen Türmen einfach immer der Hammer. Damit konnte meine Wohnung nicht aufwarten. Aber dafür ...
... hatte sie andere Vorzüge.
Ihre Einrichtung war clean und hell. Das gefiel mir. Sie bot mir einen Platz an und verschwand in der offenen Küche. Sie hatte diese coolen Sessel, die aus organischen Strukturen bestanden und sich dadurch perfekt an die Temperatur und Körperform anpassten. Ich sank hinein, genoss die Aussicht und fühlte mich sofort wohl. "Magst du was trinken?" Ich hatte Durst. Und wie! Das war mir gar nicht aufgefallen. "Ja, sehr!" "Wie wäre es mit einem altmodischen Bier?" Hey, sie hatte Geschmack. "Oder lieber ein Glas Synto-Wein?" "Nein, lieber ein Bier! Danke!" Sekunden später kam sie mit einem Bier für mich und für sich brachte sie eine große Flasche von diesem neumodischen Mondwasser mit, dass es seit einiger Zeit überall gab.
Platz war eigentlich genug, aber sie setzte sich mit auf den Sessel, in dem ich entspannt lag. Wir prosteten uns zu und tranken genüsslich einen Schluck. "Der Ausblick ist schon ein Hammer. Gut gewählt!" Sie lächelte mich von der Seite an. Ich hielt mein Bier mit ausgestrecktem Arm vor die Sonne, die gerade im Begriff war in der Wolkendecke unterzugehen. Ihre Strahlen ergossen sich in goldenen Kaskaden durch das Bier in den ganzen Raum. Ich war locker und entspannt und hatte das Gefühl, als wenn mein Gehirn gerade in einer Schale mit lauwarmen Wasser badete.
Sie durchbrach die Stille "Und? Jetzt musst du aber mal erzählen! Wie war die OP? Was hast du machen lassen?" Ich kam nur schwer aus meinen wolkig weichen Gedanken zurück. ...