Das Leben ist Manchmal Seltsam 07
Datum: 01.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bybrosisgamer
... ihm über den Kopf streicheln, seine Stirn war eiskalt und er regte sich nicht. Ich sprach ihn an: "Peter? Schatzi?" Keine Antwort. Ich bekam ein seltsames, mir unbekanntes und undefinierbares Gefühl. Ich wollte ihn sanft an der Schulter rütteln, aber er fiel leblos zur Seite. Ich erschrak fürchterlich und rief panisch: "Peter!!! Was ist mit dir?" Keine Reaktion. Jetzt bekam ich einen Schlag und schrie: "PETEEER!!!" Ich schob den Tisch beiseite und hockte mich vor ihm auf den Boden und rüttelte ihn schreiend: "PETER, SAG WAS!!!" Er bewegte sich nicht.
Ich weiß nicht, irgendwie brachte ich es fertig, den Notarzt zu rufen. Nach ein paar Minuten kam er auch, in Begleitung von Jonas und Denise, die wohl zufällig gleichzeitig mit dem Arzt kamen. In der Zwischenzeit realisierte ich, was wohl passiert war. Ein Sanitäter setzte sich zu mir, während der Arzt Peter untersuchte. Nach nur ein paar Sekunden vernahm ich verschwommen nur noch den Satz des Arztes: "Es tut mir Leid, Frau Weber, aber ..." Mehr bekam ich nicht mehr mit. Mir wurde schwarz vor Augen und ich kippte um.
Als ich wach wurde, lag ich im Bett. Neben mir saß ein Sanitäter, der mich versorgte und ich sah Jonas am Fußende sitzen, mit Tränen im Gesicht. Ich versuchte, mich aufzusetzen, während ich fragte: "Was ist mit Pe...." Weiter kam ich nicht und fiel wieder zurück. Der Sanitäter sprach leise zu mir: "Bitte bleiben sie liegen, Frau Weber. Ich habe ihnen ein Beruhigungsmittel gegeben." Wieder fragte ich: "Was ...
... ist mit Peter?" Jonas kam zu mir und blickte kurz zum Sanitäter, der ihm zunickte: "Mama, Papa ist gestorben." Ich wollte es nicht wahrhaben und schaute ungläubig auf den Sanitäter, der mich unterrichtete: "Frau Weber, ihr Mann hatte eine Herzattacke und ist wohl sanft eingeschlafen. Es tut mir Leid."
Peter wurde 73 Jahre alt.
Das ist jetzt 2 Jahre her. Für mich brach eine Welt zusammen und ich kann es irgendwie heute noch nicht fassen. Die ersten Wochen waren für mich einfach grauenhaft. Ich sprach mit Niemanden, außer meinen Kindern. Ich saß nur noch da und schaute auf die Stelle, auf der Peter saß, als ich ihn fand.
Meine Kinder machten sich Sorgen um mich und kümmerten sich hingebungsvoll um mich. Sogar Laura, von der ich es am allerwenigsten erwartet hätte. Auch Denise, Jonas´Freundin, sowie Jens und seine Jasmin unterstützten uns, wo es nur ging.
Nach ein paar Wochen begann ich, Peters Sachen durchzusehen, denn es musste ja irgendwie weitergehen. Dabei fiel mir seine Geschichte in die Hände. Das ich sie jetzt weiter geschrieben habe, ist auch ein weiterer Versuch der Verarbeitung des Erlebten, aber so wirklich begreifen werde ich es wohl nie.
Peter war, von Jens abgesehen, mein erster Mann in meinem Leben und er hat mich zur glücklichsten Frau der Welt gemacht und ich bin ihm unendlich dankbar für all die Jahre, die ich mit ihm und unserer Familie verbringen durfte. Und auch dafür, das er mich damals nie aufgegeben, sondern mir die Chance auf ein zweites, ...