1. Das Leben ist Manchmal Seltsam 07


    Datum: 01.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bybrosisgamer

    ... wunderschönes Leben gegeben hatte. Ein Leben, wie ich es immer gewollt hatte. Er war, ist und bleibt das Beste, was mir je passieren konnte.
    
    Vor ein paar Monaten hatte ich mit Jonas Streit. Er meinte es nur gut und schlug vor, die Wohnung komplett zu renovieren und vielleicht auch mal ein paar neue Möbel zu kaufen. Ich wollte nicht, denn das wäre für mich etwas Endgültiges. Ich meinte, man könne Peter doch so nicht einfach aus dem Leben streichen. Jonas redete auf mich ein, bis ich etwas die Geduld und Nerven verlor und ihn anschrie. Im Nachhinein tat es mir wahnsinnig Leid, denn er wollte mir doch nur helfen.
    
    Ein anderes Mal lernte ich im Supermarkt einen Mann in meinem Alter kennen. Wir gingen auch ein paar Mal aus und er erfuhr von Peter. Thomas, so hieß er, war sehr verständnis- und rücksichtsvoll. Ich gebe zu, unter anderen Umständen, wenn es Peter nicht geben würde, wäre Thomas sicherlich eine Überlegung wert gewesen. Aber jetzt?
    
    Irgendwann versuchte Thomas, sich mir zu nähern, aber ich ließ es nicht zu und nach kurzer Zeit trennten sich unsere Wege wieder.
    
    Ich konnte es einfach nicht. Peter ist einfach noch immer zu präsent. Sogar sein Bett wird immernoch von mir gemacht, wie eh und je. Ich ertrage einfach die Leere nicht. Jetzt liegt mein uralter Teddy, mein Freund in allen Lebenslagen, an Peters Stelle und symbolisiert ihn.
    
    Manchmal, wenn ich Nachbarn im Treppenhaus höre, denke ich, das Peter jetzt nach Hause kommt und ich warte auf das Klappern des Schlüssels beim Öffnen der Tür. Aber die Tür bleibt geschlossen. Peter kommt nicht.
    
    Morgens werde ich schon mal wach und glaube, das Surren des Rasierapparates zu hören. Ich stehe erwartungsvoll auf und gehe ins Bad, aber da ist niemand und der Rasierer liegt unberührt an seiner Stelle, wo er immer lag.
    
    Mein Herz, meine Seele, mein ganzes Ich ist bei Peter, darum wird auch in Zukunft kein anderer Mann seinen Platz bei mir einnehmen können.
    
    Ich danke dir für Alles, mein Schatz.
    
    Ende
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