1. Altes Lager


    Datum: 25.10.2020, Kategorien: Verführung Autor: Jessi

    ... alle vier Himmelsrichtungen. Wir blickten abwechselnd auf die fernen und nahen Gebäude. Wir sahen die Autobahn, die Seen, aber auch die anderen Gebäude, die noch zu diesem Komplex gehörten. Sie erzählte mir Geschichten zu den einzelnen Gebäuden und ich lauschte ihr gespannt. Da die Luft im Turm stand und die Sonne drauf schien, lief mir der Schweiß bereits von der Stirn und Sara erging es wohl nicht anders.
    
    "Boah, ist das warm hier", unterbrach ich sie und griff zum Fensterwirbel, um das Fenster zu öffnen.
    
    "Nein! Dann sieht doch jeder, dass jemand hier oben ist!"
    
    "Aber mir ist verdammt heiß!"
    
    Ich zog mein Shirt aus und war nun oberkörperfrei. Sara tat es mir nach und ein weißer Spitzen-BH kam zum Vorschein. Ich gab vor, weiter nach draußen zu blicken, und ließ nur zwischendurch verstohlene Blicke über ihren flachen Bauch streifen.
    
    "Ist dir das peinlich?"
    
    "Warum?"
    
    "Naja, weil du so auffällig unauffällig schaust!"
    
    Ich wäre am liebsten vor Scham im Wassertank versunken.
    
    "Dann schau doch wenigstens richtig hin!"
    
    Ich gehorchte und fixierte meine Blicke mehrere Sekunden auf ihren Oberkörper. Ihr Busen hatte die Größe von Äpfeln, die sehr kugelig waren. Im Tal zwischen ihren Brüsten kullerte ein Schweißtropfen herunter. Ihr Atem hob und senkte ihn.
    
    "So, nun schließe die Augen und sage mir, was du gesehen hast!"
    
    Ich schloss die Augen und begann zu stottern.
    
    "Naja, also ich äh habe deinen Oberkörper gesehen!"
    
    "Ja, aber was hast du denn genau ...
    ... gesehen?"
    
    "Ich habe einen weißen BH gesehen, der deinen äh apfelgroßen Busen verbarg und äh ...."
    
    "was noch?"
    
    "Äh, naja, er war wunderschön..."
    
    "Hast du auch meinen Glitzerstein im Bauchnabel gesehen?"
    
    Ich öffnete die Augen, blickte auf ihren Bachnabel - und hatte das Gefühl, nur noch in Fettnäpfchen zu treten.
    
    "Hast du natürlich nicht!", fauchte sie mir entgegen, "Wie auch?"
    
    "Ich habe mich...." - und unterbrach selber den Satz. 'auf das Wesentliche konzentriert' wollte ich sagen, doch das wäre wohl das Falsche! "Du hast mir zu wenig Zeit gegeben!"
    
    "... und wurdest von der Sonne geblendet, hast nebenbei im Kopf einen mathematischen Beweis hergeleitet und heimlich mit ein paar Zellen deines Hinterhirns meine Oberweite mit den Frauen aus den russischen Heften abgeglichen!"
    
    Ich knurrte! Die Sonne stand mir wenige Minuten später tatsächlich im Gesicht. Die Sonne war mittlerweile sehr tief. Wir blickten gemeinsam hin. Ich hinter ihr. Ich umgriff mit den Händen ihren schlanken Bauch. Ich konnte ihren Atem hören. Noch ehe ich überhaupt auf die Idee komme, dass man aus dieser Position heraus sie liebkosen könnte, hielten mich ihre Hände fest. Mit der untergehenden Sonne wurde es auch kälter. Ich spürte ihre Wärme. Doch sie löste sich und zog ihr Shirt an, ich ebenso. Wir blickten weiter. Ich wusste, es wunde nicht mehr viel passieren. Aber was hätte auch passieren sollen? Viel Platz gab es ja nicht.
    
    Wir verließen das Kraftwerk so, wie wir hineingestiegen ...
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