Altes Lager
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
Verführung
Autor: Jessi
... schon mit vielen Kerlen zu tun gehabt?", frage ich nach.
"Ich bin kein Kind von Traurigkeit. Auch wenn ich schon oft traurigen Sex hatte!"
"Hat es dir jetzt gefallen?"
"Diese Frage stellt man nie! Als Mann weiß man die Antwort. Aber weil es das erste Mal war: ja!"
"Wollen wir was essen?"
"Ja. Frühstück wäre nicht schlecht. Aber da müssen wir erst nach Neues Lager rein, hier gibt es nur einen Spargelverkäufer und der Bäcker hat Urlaub."
Wir wankten beide zum Ausgang. Der wenige Schlaf, das wenige Essen und dazu Alkohol. Wir lachen und alberten. Wir liefen händchenhaltend durch den Wald nach Neues Lager und genossen die warmen Strahlen der Morgensonne.
Völlig schlaftrunken stolperten wir über die Türschwelle eines Bäckers. Wir lagen der Länge nach vor dem Verkaufstresen und kicherten los. Als wir uns langsam aufrappelten, fragte uns die Verkäuferin mit ernstem Blick, was wir denn haben wollen.
"Wir hätten so ungefähr vier Brötchen."
Die Verkäuferin gab uns fünf, wir bezahlten und stolperten erneut über die Stufe.
"So fröhliche und lachende Menschen sehen Bäcker selten um die Zeit!", sagte ich zu Sara. Das wenige Essen und der Alkohol dazu waren uns nicht gut bekommen. Bei einem Kiosk versorgten wir uns mit Getränken und im Lidl mit Käse und Wurst.
Wir torkelten zurück zur Kaserne. Sara nahm meine Hand und führte mich durch die Räume eine prunkvolle Treppe hinauf. Über eine kleine Seitentür betraten wir ein kleineres Treppenhaus, das uns ...
... ins zweite Obergeschoss führte. Sara verschwand im Fensterrahmen und betrat das flache Dach oberhalb des Balkons. Ich folgte ihr.
"Ist das nicht ein schöner Platz für ein Picknick?"
Ich stimmte ihr zu und breitete meine Decke auf dem Dach aus. Im Schneidersitz ließen wir uns beide nieder. Wir stärkten uns. Mein Taschenmesser half, die Brötchen zu teilen. Wir blickten links und rechts in die Baumwipfel.
"Kein Mensch, weit und breit, den wir sehen", meinte ich.
"Ja, vor allem kein Mensch weit und breit, der uns hier oben sehen kann."
"Und was machst du so zurzeit?", fragte ich sie.
"Ich sitze hier oben auf einem Dach!"
"Nein, ich meinte das anders. Also arbeitest du schon?"
"Nö. Momentan nicht so viel."
"Wie kommt's?"
"Lange Geschichte. Sehr lange Geschichte. Also noch viel länger. Also eigentlich willst du das gar nicht so genau wissen!", scherzte sie, "und du?"
"Ich mache gerade mein Abitur. Und ich weiß noch nicht, was ich studieren soll."
"Darf ich raten, wie alt du bist?"
"Das ist doch nicht so schwer!"
"Darf ich? Darf ich? Fein. 15!"
"15? Das kann nicht sein. Da war ich noch Jungfrau!"
"Ich weiß", dabei kniff sie mir in die Bäckchen, "deine Wichszeitungen wären dann auch für dich tabu!"
"Ich bin 18", erzählte ich mit Inbrunst und fragte sie direkt: "Und du?"
"Wie? Du erlaubst es dir, eine Frau nach ihrem Alter zu fragen? Du bist wirklich noch ein absoluter Beginner!"
"18?"
"Sag ich nicht!"
"20?"
"Sag ich ...