Altes Lager
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
Verführung
Autor: Jessi
... verstaute ich mein Glied wieder im Slip.
Ich blickte auf die Matratze. Wie viele mochten da schon draufgespritzt haben? Ich versteckte die Zeitung zwei Räume weiter hinter einem Schrank.
Ich setzte meine Erkundung des Gebäudes fort. Am Ende des Ganges stand ich vor einer Wand, mit einem winzigen Loch. Ich blickte hindurch und sah eine Halle. Ich fragte mich, was für ein Raum das früher gewesen war.
Ich ging ins Erdgeschoss hinab und betrat einen weiteren riesigen Saal, der auf mich wie eine Kirche wirkte. Auf einem Podium am anderen Ende des Saales hätte ein Altar stehen können. Die Wand dahinter wurde von einem Rosettenfenster durchbrochen. Doch die Wandgemälde deuteten auf sportliche Aktionen hin: eins zeigte einen Gewichtheber, ein anderes einen Basketballer. Es war eine Turnhalle! Ich setzte mich hin, blickte auf die Bilder und genoss die Ruhe und die Einsamkeit in dieser Halle. Darüber vergaß ich die Zeit. Ich wurde erst wieder in die Realität zurückgeholt, als mich durch das Rosettenfenster die Sonne blendete. Sie stand mittlerweile sehr tief. Ich brach auf und fuhr nach Hause.
Meine Eltern waren über meine häufige Abwesenheit wenig erfreut, doch mittlerweile war ich in einem Alter, in dem mir das egal sein konnte. Ihre Meckereien bewirkten eher das Gegenteil: ich fuhr fortan nach der Schule häufig in diesen verlassenen Gebäudekomplex. Ich erkundete alle Gebäude südlich der Bahntrasse. Dort gab es ein Kraftwerk, die Wäscherei, die Fleischerei, die ...
... Pförtnerhäuser und einige kleinere Häuser. Ich stattete mich auch besser aus: ich ging nie ohne Schraubendreher und Taschenlampe hin. Manchmal nahm ich sogar ein Bettlaken oder Handtuch für die alten Matratzen mit. Wo immer es mir gefiel, ließ ich mich nieder. Und jedes Mal holte ich die die alten russischen Schmuddel Heftchen aus dem Versteck, um mir einen oder gar zwei runterzuholen.
An einem warmen Sonntag klinkte ich mich wieder von einer geplanten Sauftour mit meinen Kumpels aus. Ich schnappte mir mein Rad und fuhr erneut zur Russenkaserne. Dort holte ich mir eine der sieben bisher gefundenen Pornoheftchen und betrat den Balkon. Er war ähnlich groß wie die Veranda. Ich breitete ein Handtuch auf dem Boden aus, legte mich darauf und genoss die warmen Sonnenstrahlen, die durch die dichten Bäume den Balkon streiften. Ich legte mich auf die Seite und blätterte in dem Heft. Ich suchte eine Frau als Wichsvorlage, doch konnte mich nicht entscheiden. An diesem Tag machte keine wirklich an - und das obwohl ich schon zu einigen gewichst hatte. Ich stellte mir dafür Sara vor, doch auch das half nichts.
Ich spürte, dass an diesem Tag etwas anders war als sonst. Ich hatte keine Ahnung, an was es lag. War ich vielleicht nicht in Stimmung? Nachdem ich bereits das dritte Mal das Heft durchgeblättert hatte, schlug ich einfach eine beliebige Seite auf, zeigte mit dem Daumen auf das Bild links unten. 'Die wirds!' Ich erwischte eine zierliche Frau. Sie hatte eine ziemlich kleine Oberweite und ...