1. Ändert sich was? Kapitel 01


    Datum: 30.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bymbkb2016

    ... Veränderung, weil es in mir schlummerte. Um mich herum existierte etwas, das meine Liebe zu einer Frau und meinen Blick auf die eigene Sexualität endlich freisetzte. In diesem Jahr bekam ich die geballte Ladung von Gefühlen anderer und mir zu spüren und wurde erwachsen.
    
    Auf dem Weg in den vierten Stock unseres Wohnhauses, indem unsere Wohnung lag, hörten wir lauten Streit. Wir hatten Oma Linde, wie jeden Sonntag, Kuchen von uns gebracht. Es kam aus der Wohnung, die sich genau unter uns, in der dritten Etage, befand. Ich kannte die Familie gut, denn sie war mit unserer Familie locker befreundet und bestand aus drei Personen. Er hieß Georg und sie Mathilde. Eine gemeinsame Tochter namens Monika hatten beide auch, die mit ihren einundzwanzig Jahren etwas schüchtern und zurückhaltend war und den Beruf einer Krankenschwester erlernte.
    
    Unsere Familie bestand eigentlich aus vier Personen. Meiner Mutter, meiner Schwester Pia, meiner Schwester Manja und mir. Doch seit knapp zwei Jahren ebenfalls aus drei Personen. Meine damals zwanzig jährige Schwester Manja war zweitausendundzwei ausgezogen und lebte mit ihrem Freund Mike knapp fünfzig Kilometer von uns entfernt.
    
    Die Kontakte zwischen unseren Familien war locker und freundlich. Gelegentlich trafen wir uns zu gemeinsamen Aktivitäten, weil Mam sie zu unseren Familienfeiern einplante und einlud. Manja war nie dabei, kannte aber alle Mitglieder der Familie Sengel flüchtig.
    
    Pia und ich flitzten die Treppe hinauf.
    
    Vor ...
    ... der Wohnungstür blieben wir stehen und vernahmen eine männliche Stimme, die den Vorwurf des Betrugs lautstark aussprach und von Ehebruch redete. Pia und ich sahen uns verschwörerisch in die Augen und lauschten an der massiven Wohnungstür. Wir begriffen umgehend, dass wohl die Ehefrau fremdgegangen sein musste und ihr liebender Ehemann das nicht so lustig fand.
    
    Neugierig verfolgten wir das Getöse und vernahmen plötzlich lautes Weinen. Ob Mathilde, Monika oder beide weinten, hätten wir nicht sagen können. Irgendwie sorgte das laute Weinen für einkehrende Ruhe bei Georg und wir konnten keine weiteren Streitigkeiten hören oder Worte erfassen, die uns mehr Aufklärung verschafft hätten. Lediglich ein hektisches hin und her laufen war noch zu hören und eine Tür knallte zu. Deshalb setzten wir erschrocken von dem Knall den Aufstieg in unsere Etage fort und schlossen die Wohnungstür auf. Kaum die Tür geöffnet, erblickten wir unsere Mutter, die meine Schwester sofort umarmte und an sich drückte. Beide sahen mich an und deuteten mir zu ihnen zu kommen. Ich folgte ihrer schweigenden Aufforderung, die sie mit ausgestreckter Hand machten, und wurde von ihnen gleichfalls umarmt. Unter herzlichen Küssen auf Stirn und Wangen von Mam hörte ich, wie unsere Wohnungstür ins Schloss fiel. Mama drückte uns beide noch einmal kurz, löste sich von uns mit einem kleinen Schritt nach hinten und sagte leise: „Ich glaube, dass dieser laute Streit für Besuch sorgen wird. Wenn ich das richtig sehe, wird ...
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