1. Die Augen hinter der Wand


    Datum: 01.11.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byDingo666

    ... verglich er seine Frau mit dem Mädchen von damals, wie er es in Erinnerung hatte. Klar, Helga war schon lange nicht mehr so rank und schlank wie 1992. Die Kinder und zwei Jahrzehnte Eheleben hatten ihre Spuren hinterlassen. Aber er fand sie nach wie vor attraktiv. Die großen Brüste mit den Warzen, die sich erstaunlich hoch aufrichteten. Der volle Po, der auch heute noch jede Jeans fantastisch ausfüllte. Die langen, kupferroten Haare, verbunden mit der Begeisterungsfähigkeit, die sie jederzeit wieder in ein junges Ding verwandelte.
    
    All das hielt sein Interesse an ihr so wach, wie man es sich nur wünschen konnte. Ja, der Busen wirkte inzwischen etwas schwerer und die Taille war längst nicht mehr so atemberaubend schmal wie früher. Doch er schätzte sich als glücklichen Ehemann, mit einer immer noch attraktiven Frau gesegnet.
    
    Mehr Sorgen machte er sich um seine eigene, nachlassende Lust. In letzter Zeit schliefen sie nicht mehr besonders häufig miteinander, und das lag vor allem an mangelndem Interesse von seiner Seite. War das einfach das Alter? Die Gewohnheit? Überdruss vielleicht -- seit Jahrzehnten immer nur dieselbe Frau? Tatsächlich hatte er im Winterurlaub ein richtig schlechtes Gewissen bekommen, weil sie sich nur ein einziges Mal im Skihotel geliebt hatten.
    
    Doch das Bewusstsein von Marcels Augen hinter der Wand veränderte alles. Da war es wieder, das Herzklopfen, die bange Aufregung. Das Gefühl, dass jederzeit alles passieren konnte. Auch und vor allem ...
    ... enthemmter Sex und grenzenlose Lust...
    
    Mit diesen Gedanken im Kopf huschte er zu seiner Frau und schlang von hinten seine Arme um sie. Helga quiekte überrascht auf, dann seufzte sie genüsslich und drückte sich an ihn, während er seine Hände um ihre Brüste legte und zudrückte.
    
    „Zwei Wochen ganz alleine hier", raunte er ihr ins Ohr und streichelte sie. „Nur wir beide. Wie damals." Dabei presste er seine beginnende Erektion gegen ihr weiches Gesäß.
    
    „Hört sich gut an!", hauchte sie und neigte den Hals zur Seite, so dass er besser an ihrem Ohr knabbern konnte. Ihr Blick fiel auf die durchgehende Holzwand an der Innenseite. Er spürte, wie sie leicht zusammenzuckte.
    
    „So alleine sind wir nicht", meinte sie mit Bedauern in der Stimme. „Weißt du nicht mehr -- der nächste Bungalow ist doch direkt angebaut. Hinter der Wand da machen andere Leute Ferien. Ich bezweifle, dass sich an der Geräuschdämmung etwas geändert hat."
    
    Alwin grinste an ihrem Nacken. Das hatte er natürlich vorhergesehen. Der einzige Umstand, der den Sex im Urlaub anno 1992 beeinträchtigte. Damals wohnte nebenan eine französische Familie mit drei pubertierenden Jungs, von denen man praktisch jedes Wort mitbekam. Helga fühlte sich dadurch ziemlich gehemmt. Sie wollte nur tief in der Nacht mit ihm vögeln, wenn die Kinder bestimmt schliefen, und dann gefälligst ohne allzu viel Geräusch.
    
    Das hätte ihm fast den Aufenthalt vermiest, doch am dritten Tag fanden sie eine Lösung. Ab da gingen sie morgens wandern und ...
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