1. Der Bräutigam


    Datum: 30.03.2019, Kategorien: Berühmtheiten, Autor: bySonnenwolke

    ... geraten, an dem die "Droge" aus ihren Brüsten einen nicht unerheblichen Anteil zu haben schien.
    
    Eines schönen Freitags (nicht ganz, es regnete und war kalt) sagte zu ihm: "Es gibt neben der Milch in meiner Brust noch ein weiteres Geheimnis. Es hat aber damit zu tun. Es ist ein Geheimnis, so wunderschön, dass es dir die Sprache verschlagen wird. "Du hast wirklich das ganze Wochenende frei?" - Sie schaute ihn erwartungsvoll an.
    
    "Das ganze!", bestätigte er.
    
    "Nicht die winzigste Verpflichtung?"
    
    "Nein!"
    
    Sie strahlte. "Dann werden wir heute ausgehen und ich zeige dir das Geheimnis. Vorerst musst du schmoren, es wird nichts verraten, bevor du es nicht mit eigenen Augen gesehen hast. Versprichst du, mich nicht zu löchern?"
    
    "Ich verspreche es", knurrte er.
    
    Sie lachte, reckte sich zu ihm hoch und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.
    
    Eine Stunde später standen beide in einer Seitenstraße des Berliner Prenzlauer Bergs vor einer überaus hässlichen Kneipe in einem typischen Berliner Mietshaus. "Jetzt musst du mir vertrauen", Sagte sie. Keine Bange, die Kneipe hier ist nur eine Zwischenstation. Sie zog ihn zur Tür und dann in die Kneipe hinein.
    
    Übler Zigarettenqualm empfing sie. Die Tischtücher waren speckig, die Lampen gelb von Nikotin, die Gardinen ebenfalls. Ein paar volltrunkene Männer saßen an den Tischen und unterhielten sich lautstark über irgendwas.
    
    Sie ging zum Tresen und fragte den Wirt: "Könnten wir mal die Toilette benutzen?"
    
    Sie legte einen ...
    ... Geldschein auf den Tisch.
    
    Der Wirt schien die Frau zu kennen, denn er fragte leise: "Hast du die Erlaubnis, ihn mitzunehmen?"
    
    "Ja. Wenn ich für ihn einstehe."
    
    "Na dann los, ihr Beiden. Den Weg zur Latrine kennst du ja." Er zwinkerte der Frau zu.
    
    Diese lachte und zog ihren künftigen Mann mit sich. Jetzt wagte der aber doch eine Frage, Geheimnis hin oder her: "War das nicht ein wenig viel für einmal aufs Klo gehen? Was bedeutet das?"
    
    "Gedulde dich nur wenige Augenblicke, dann wirst Du sehen!"
    
    Sie verließen den Schankraum durch die Seitentür, die zur "Latrine", führen sollte, wie es der Wirt formuliert hatte. Die Seitentür führte zu einem kleinen Treppenabsatz. Geradeaus schien es ins Treppenhaus zu gehen, eine schmale Tür mochte zu einer Besenkammer führen, aber sie gingen zur Treppe, die hinunter in den Keller führte. Unten im Gang roch es penetrant nach Urin.
    
    Sie schaute zur Treppe hinauf, ob ihnen jemand gefolgt war. Aber es kam niemand. Sie wartete noch etwas, aber alles blieb ruhig. Verschmitzt lächelnd legte sie ihren Finger auf den Mund und flüsterte: "Pssst!" Dann griff sie in die Tasche und zog ein schwarzes Tuch heraus. "Ich verbinde dir jetzt die Augen. Bitte vertraue mir. Streng genommen hättest du nicht einmal wissen dürfen, wo dieses Haus hier steht. Ich vertraue dir natürlich, aber do sollst hinterher ehrlich sagen können, dass deine Augen verbunden waren. Machst du es mir zuliebe?"
    
    Er nickte. Da er ihr ebenso vertraute, kostete ihn das nicht ...
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