Panther 3
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... Mensch.
Axtmann. Er steht genau hinter mir. Unter meinem immer noch erhobenen linken Arm hindurch schiebt sich ein dritter Arm mit einem metallisch glänzenden Ding vorne dran. Ich schiele hinunter.
Ein Revolver.
Da knallt es auch schon.
Der erste Schuss geht fehl. Der zweite ebenfalls. Der Kopf der armdicken Schlange schnellt nach vorn, auf meinen linken Oberschenkel zu. Der dritte Schuss zerschmettert ihren Kopf, kaum zehn Zentimeter von meinem Bein entfernt. Mein Bein ist blutbespritzt. Nicht nur mein Bein. Mein ganzer Bauch. Ich sehe es nicht, ich kann es fühlen. Ich bin jetzt schmutziger, als je zuvor.
Und bin immer noch starr vor Schreck. Mein Herz rast wie verrückt.
In meinem Kopf
dreht sich ein wildes grell schillerndes Riesenrad aus Sternchen und Flammen. Mir zittern die Knie im Stakkado.
Axtmann ist jetzt hinter mir hervorgetreten und schleudert den Körper der Schlange mit einem Fußtritt in die Büsche. „Mistvieh!“ Ich stammele: „Danke, Sven!“
Er dreht sich zu mir um und sieht mich von oben bis unten triumphierend an.
Mich, Priska, rattennackt, mit Blut und Fleischfetzen besprenkelt. Der ganze Bauch und beide Beine. Ich japse nach Luft. Ich habe eine Gänsehaut und alles an mir ist in höchster Erregung.
Ich fühle, dass meine Brüste jetzt starr und steif benippelt nach vorn stehen, meine Schamlippen kribbeln wie juckende Herpeslippen, meine Klitoris zirpt wie im Orgasmus, meine Haare stehen zu Berge. Gerade will ich mich Axtmann dankbar ...
... und ergeben an den Hals werfen, da trifft mich ein eisiger Hauch:
„Wisch dir die Scheiße ab, Schlampe, aber gründlich, wenn ich bitten darf. Und dann kommst du zum Feuer. Du bist mir was schuldig und du weißt auch, was. Ich warte!“
Er zieht mir dabei den Lauf
der Waffe hämisch grinsend von unten durch die Schamlippen,
Stülpt ihn mir nacheinander über beide Brustwarzen und drückt mir damit die Brüste ein.
Er schwenkt ihn in seiner linken Hand und lässt ihn lässig einmal um den Abzugsbügel rotieren. Offensichtlich ist er Linkshänder.
Dann drückt er den Revolver an meine Stirn. „Smith&Wesson, 6Zoll, sechs Schuss,
Kaliber 44 Magnum. Den hatte der Copilot unter der Baumwurzel versteckt.
Hab ihn gefunden.“ Damit geht er selbstsicher und gleichgültig zurück zum Feuer.
Jetzt erst begreife ich, was Pablo mir vorhin hatte sagen wollen. Der Revolver.
Den hatte er für mich dort versteckt, wozu auch immer. Jetzt weiß ich es genauer.
Leider zu spät. Ausgerechnet Axtmann hat ihn gefunden.
Hat er es mitgekriegt, Pablos Zeichen? Wahrscheinlich.
Er will mich demütigen. Ich spüre einen eisigen Schauer auf meiner Haut.
Ich schüttele mich vor Kälte und Seelenfrost.
Mir ist zum Kotzen elend. Ja, Axtmann hatte mir geholfen. Aber um welchen Preis?
Ich werde mich nicht noch einmal demütigen lassen, das wird ihm nicht gelingen.
Das schwöre ich mir.
Ich sehe mir noch einmal die Schlange an und präge mir ihre Farbe genau ein.
Irgendwie fühle ich ...