Timo - hat dich der Himmel geschickt?
Datum: 03.01.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... hinüberzugleiten.
Emma hingegen fordert Sandras ganze Aufmerksamkeit ein. Hundemüde ist die Prinzessin in ihr Bett gefallen, möchte aber dennoch auf eine Geschichte aus ihrem Märchenbuch nicht verzichten. Sandra hockt sich auf die Bettkante und liest geduldig, mit sehr ruhiger Stimme.
Ich stehe im Türrahmen und beobachte sie. Das dicke Buch liegt aufgeschlagen auf ihrem Schoß und ihr Blick ist voller Liebe für das kleine Mädchen. Mit einer Hand hält sie die Seiten geöffnet, während sie mit der anderen Hand die kleinen Finger von Emma festhält. Bei diesem Anblick wird mir ganz warm ums Herz. Sandra wird eine gute Mutter werden, daran besteht kein Zweifel.
Leise schleiche ich mich davon. Emmas Augen sind längst zugefallen und die Stimme von Sandra ist deutlich leiser, zu einem Flüstern geworden. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch, dass mir Sandras Blick folgt, kurz bevor ich die Treppe hinab steige.
Ich setze mich auf die Couch und warte auf sie. Ich möchte sie in den Arm nehmen und ihr sagen, wie sehr mich ihr Umgang mit den Kindern beeindruckt.
Sie trägt noch immer den weißen Bademantel, der noch von Ulrike hier hängen geblieben ist. Keine Ahnung, warum ich den noch nicht entsorgt habe, aber jetzt bin ich froh darüber. Das weiche Frottee umschmeichelt die Figur der jungen Frau.
Ein paar kleine Augenblicke später sitzt die 25-jährige Polizistin neben mir. Leise hat sie sich angeschlichen und sich in tief in das Polster fallenlassen.
versonnen streicht sie ...
... sich über ihren Bauch.
Ihr Kopf fällt auf meine Schulter und ihre Hand landet auf meinem Bauch. Nach Ulrike hatte ich lange nicht so innige Gefühle für jemanden. Es ist und bleibt ein Unterschied, ob ich einfach nur mal schnell einen wegstecken will, oder ob Zuneigung im Spiel ist.
Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und ziehe sie an mich. Sie lässt sich darauf ein, entspannt sichtlich, und schmiegt sich an mich.
Sie nickt nachdenklich und lächelt mich an.
zum kurzen Abschied bekommt sie einen Kuss auf die Stirn, bevor ich sie sanft von mir schiebe.
Dicker Nebel wabert durch das geräumige Bad. Die Dusche tut wirklich gut. Das Wasser ist so heiß, dass meine Haut langsam eine rötliche Färbung bekommt. Meine Augen sind geschlossen und ich strecke mein Gesicht den Wassertropfen entgegen.
Dann eine Hand von hinten, die sich langsam ihren Weg über meine Hüfte zu meinem Bauch sucht. Gefolgt von einer Zweiten auf der anderen Seite, die sich mit der ersten trifft. Kurz zucke ich zusammen, ich habe sie nicht kommen sehen. Nicht mal den sonst so typischen kühlen Windzug den man spürt, wenn die Tür aufgeht, habe ich wahrgenommen.
Dafür spüre ich ihre Hände umso deutlicher. Die Fingernägel kratzen mich ganz sanft. Ich kann mir einen Seufzer nicht verkneifen.
Ihre Lippen küssen meine Wirbelsäule von oben nach unten und ihre flachen Hände liegen auf meiner Brust.
Diese Frau weiß genau was sie tut. Ich zerfließe unter ihren Berührungen. Langsam beginnen sich meine ...