Sklavin des Herzens
Datum: 06.01.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byRafe_Cardones
Sklavin des Herzens
Jambor wollte raus, musste raus aus dieser Schule. Die anderen Schüler drangsalierten ihn. Jeder, wirklich jeder, nannte ihn einen dreckigen Nigger.
Jambor hatte das schon seinem Vater gesagt, als dieser verlangte, dass er, Jambor, nach England auf das Internat sollte, auf das auch sein Vater gegangen war.
Wie würde das aussehen, 'Jambor Lord Mistletoe' und eine Hautfarbe, die wie ein Kaffee mit Sahne aussah.
Doch sein Vater hatte das nicht verstanden.
Jambor hatte seinem Vater Briefe geschrieben, doch diese würden Monate brauchen, bis sie ihn erreichen würden, eine Antwort würde noch einmal so lange dauern. Denn Jambors Vater lebte weiterhin in Indien.
Die Demütigungen und Schikanen, die Jambors Mitschüler im Internat an ihm begingen, bracht Jambor dann dazu, von der Schule zu fliehen. Wegen seiner dunklen Hautfarbe hatte er große Probleme in England zu bleiben. Er hatte zwar seine Papiere, doch die Verwandten seines Vaters wollten ihn nicht aufnehmen. So musste er sich ohne Unterstützung durchschlagen.
Er hatte noch etwas Geld und kam zu einem größeren Hafen, wo er bei einem Indienfahrer anheuern konnte.
Ohne Erfahrung waren das nur die einfachsten Arbeiten, doch Jambor war raus aus dem Land, das ihn nur verachtet hatte.
Auf der Fahrt gen Indien lernte Jambor, der nur unter seinem Vornamen bekannt war, die Schiffskammeraden kennen und freundete sich mit einigen an. Das Schiff fuhr nach Bombay, seine Familie lebte aber an der ...
... Ostküste. Von Bombay durch das Land dorthin zu kommen, wäre zu gefährlich, so wollte Jambor an der Küste auf Schiffen mitfahren, die in die von ihm gewünschte Richtung fuhren.
Er war an seinem Zielhafen von Bord gegangen, als er hörte, das Aufständische bei einem Überfall auf den Ort, in dem seine Familie wohnte, alle Engländer und mit Engländern verbundene Inder umgebracht hätten. So wäre sein Vater an einem Baum in der Ortsmitte gehängt worden. Zu seiner Mutter und seiner Schwester hieß es, diese seien von den Aufständischen erst missbraucht, dann verstümmelt und zum Schluss bei lebendigen Leibe verbrannt worden.
Jambor stand vor dem Menschen, der ihm das erzählt hatte, und war traurig, geschockt, empört, verzweifelt, ..
Er wusste nicht weiter. Der Ortsvorsteher sah Jambors Reaktion und fragte "kanntet ihr jemand?"
Jambor schüttete den Kopf und ging weg.
Es setzte sich am Ortsrand auf einen Stein und wusste nicht mehr weiter.
Nach längerer Trauer, er musste an das Ende seines Vaters denken, der sich so um die Menschen, für die er verantwortlich gewesen war, gekümmert hatte. An seine Mutter, welche die zweite Frau seines Vaters geworden war, nachdem die erste kurz nach der Geburt seines Bruders, des Erbens des Titels, gestorben war. Seine Mutter, eine so sanfte, liebevolle Frau, die ihm, und später auch seiner kleine Schwester eine solches Vorbild, Hilfe und Freude war. An seine Schwester, seine kleine Schwester, die so neugierig, so beliebt bei allen gewesen ...