Die Freundin meines Freundes
Datum: 13.01.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Pythagoras
Ich war mit meinem besten Kumpel Olaf verabredet, wir wollten uns Sonntag früh bei ihm treffen, gemeinsam frühstücken und dann zum Sport.
Ich war so gegen 09:30 Uhr bei ihm vor Ort. Er wohnte im Osten Hamburg, um genauer zu sein in Jenfeld, ich wohnte zu der Zeit in Lurup, also genau auf der anderen Seite. Auf der gleichen strecke würde man im Ruhrpott mindestens 5 Städte durchfahren.
Ich klingelte, aber keine Reaktion. Ich wusste, dass Olaf eine Schlafmütze ist, aber seine Freundin Gundi schätzte ich nicht so ein, daher war ich etwas verwundert. Ich klingelte nochmal, aber wieder keine Reaktion. Dann klingelte ich Sturm, Gundi war wohl nicht da, also musste ich Olaf wecken. Zu der Zeit gab es noch keine Handys, daher blieb mir nichts anderes übrig, weil ich auch keine Lust hatte die ganze Strecke wieder zurück zu fahren.
Dann summte es und ich stieß die Haustür auf. Olaf wohnte im 9. Stock, ich fuhr mit dem Fahrstuhl hoch. Gundi stand in der offenen Tür, sie sah richtig süß aus, wie eine richtige Hausfrau. Ein Tuch um den Kopf, um ihre Haare zu bändigen, an der Hand den Staubsauger und sie hatte eine Schürze an. Sie war überrascht mich zu sehen, aber sie begrüßte mich sehr erfreut.
Ich fragte sie, ob ihr Freund noch schlafen würde. Sie schüttelte den Kopf, er hätte gestern Abend noch ein wichtigen Termin in Hannover gehabt und wäre wohl nicht vor heute Abend zurück. Ich konnte mir schon vorstellen, was das für ein Termin war. Olaf ließ nie etwas anbrennen, jede ...
... Frau, die nicht bei 3 auf dem Baum war, war für ihn fällig. Er war Außendienstmitarbeiter einer großen Versicherung. Daran war ich schuld, aber das ist eine andere Geschichte. Deswegen hatte er naturgemäß jeden Tag mehrere Termine, weil er sein Geld mit verkauften Versicherungen verdiente.
Gundi guckte mich freundlich an, ich zuckte die Achseln und dachte schon an eine Rückfahrt, da erwähnte ich, dass er mir jetzt aber ein Frühstück schuldet. Darauf erwiderte Gundi, dass wir Beide doch auch frühstücken könnten, sie hätte bisher auch nichts gegessen und Hunger hätte sie auch. Ich fragte, ob ich denn Brötchen unten vom Bäcker holen soll, was sie gut fand. Also fuhr ich herunter und holte insgesamt 6 Brötchen und 2 Scheiben Schwarzbrot. Gundi meinte ja, sonst alles da zu haben. Ich fuhr wieder hoch, in der kurzen Zeit hatte sie nicht nur den Tisch gedeckt, es roch auch nach richtig leckerem Kaffee und ein bisschen zurecht gemacht hatte sie sich auch.
Also frühstückten wir gemeinsam und unterhielten uns. Ich hatte bis dahin kaum Kontakt zu ihr, daher wusste ich nicht viel über sie, insofern hatten wir ein witziges und interessantes Gespräch. Wir haben viel gelacht, weil wir auch eine Menge Gesprächsstoff wegen Olaf hatten. Es waren dann auch ganz schnell 2 Stunden um. Ich wollte mich verabschieden, aber ich spürte, dass sie etwas auf dem herzen hatte, aber nicht genau wusste, wie sie damit herausrücken sollte. Ich fragte sie direkt, ob sie noch etwas auf dem Herzen hat. Sie ...