1. Mein persönlicher „LifeChangingSex“


    Datum: 26.02.2021, Kategorien: Erstes Mal Autor: byDingo666

    ... spüren.
    
    „Du bist sehr hübsch, Delia", hauchte er, die Finger immer noch auf meinem Arm.
    
    „Danke." Ich schluckte und rief mich zur Ordnung. Was tat er da? Was tat ich da? „Äh -- mein... Freund kommt gleich zurück."
    
    „Dein Freund?" Er zog eine Augenbraue hoch. Amüsiert, so als hätte ich nur einen Scherz gemacht. „Richtiger Freund?"
    
    „Äh... nein", entfuhr mir automatisch. „Aber..."
    
    „Wenn er nicht dein richtiger Freund ist, dann spielt es keine Rolle, oder?"
    
    Seine Finger schlossen sich um meinen Arm. Das Glitzern in seinen Augen transportierte jetzt eindeutig Gier. Nur wenig, gar nicht mal unangenehm. Er wollte mich, und er würde versuchen, mich zu bekommen. Das enthielt eine eigene Verlockung...
    
    „Vielen Dank", erklärte ich mit fester Stimme. Meine Mission ging vor. „Kein Bedarf."
    
    „Wirklich?" Er beugte sich näher zu mir. „Du machst den Eindruck, als hättest du Bedarf an etwas Gesellschaft."
    
    „Meinst du nicht, das weiß ich selbst am besten?", fragte ich zurück und runzelte die Stirn.
    
    „Vielleicht weiß ich es tatsächlich besser als du, was du brauchst."
    
    Damit beugte er sich vor und küsste mich auf den Mund. Ich war so perplex, dass ich überhaupt nicht reagierte. Die Lippen fühlten sich -- fest an. Bestimmt. Gut...
    
    „Siehst du?" Er ging ein wenig zurück und lächelte im Bewusstsein seiner so erwiesenen Überlegenheit.
    
    „Danke sehr." Ich musste lachen. „Trotzdem: Kein Bedarf."
    
    „Ich denke schon."
    
    Wieder wollte er mich küssen, aber jetzt stemmte ...
    ... ich eine Hand gegen seine Brust. „Kein Bedarf", wiederholte ich, jetzt ohne Lächeln.
    
    „Nun hab dich nicht so." Er rückte dicht neben mich, so dass sich unsere Schenkel berührten. „Ich will doch nur..."
    
    „Hey!" Ich drängte ihn weg. „Hast du Tomaten auf den Ohren? Ich will nicht von dir geküsst werden. Ist das deutlich genug?"
    
    „Ja, das sagen sie alle." Er grinste dünn. „Aber hinterher sind sie dann doch ganz froh, wenn man sich nicht abweisen lässt. Das kennst du doch auch, hm?"
    
    Schon wollte ich protestieren. Doch er hatte recht. Wie häufig hatte ich das bei anderen Männern beobachtet? Die sich nichts aus einer Zurückweisung machten, sondern unbeeindruckt weiter baggerten. Während Ralf jedes Wort, jeder kritische Blick aus der Bahn warf und er den Schwanz einzog.
    
    „Delia?"
    
    Ralf war um den Busch gebogen und stand vor uns, zwei Flaschen Coke in der Hand, von denen das Kondenswasser tropfte. Er glotzte und blinzelte.
    
    „Ralf!" Ich sprang auf, schüttelte Marcos Griff ab und hängte mich an Ralf, legte die Hand um ihn. In der anderen zerquetschte ich die Handtasche. „Ah, endlich. Danke für die Cola!"
    
    „Ah -- gerne." Er drückte mir eine Flasche in die Hand, zusätzlich zu der Clutch-Tasche. Sein Blick irrte zu Marco.
    
    „Das ist dein Freund?" Der fläzte entspannt auf der Bank und ließ seinen Blick an Ralf hinunter und hinauf gleiten. Er schnaubte nicht, aber sein Gesichtsausdruck ließ wenig Zweifel daran, was er von seinem Rivalen hielt.
    
    „Ganz genau." Ich schmiegte ...
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