Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 26.02.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byDingo666
... mich enger an Ralf. „Also tschüss dann. Komm, lass uns woanders hingehen."
Ralf leistete keinen Widerstand, als ich ihn nach rechts drängte. Hinter uns ertönte ein leises Lachen.
„Wer war denn das?", fragte Ralf verwirrt.
„Er heißt Marco", brummte ich und nahm einen Schluck aus der Flasche. „Ein Arsch. Hat versucht, mich anzumachen."
„Oh... äh, aha?"
Er sagte nichts mehr. Wortlos schlenderten wir den Weg entlang. In mir brodelte es. Warum zum Teufel konnte Ralf nicht ein wenig wie Marco sein? Warum so ein Weichei? Das würde ihm alles so viel einfacher machen. Mir ebenso. Fuck!
Doch dann wurde mir klar, wie es jetzt wahrscheinlich weitergelaufen wäre, wenn Ralf nicht aufgetaucht wäre. Wenn ich wirklich ein junges, kaum erwachsenes Mädchen wäre. Nicht mit Sicherheit, aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hätte er mich gekapert. Richtig in Besitz genommen, für den Rest des Tages. Witzig und souverän, immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Ich hätte gelacht und mich becircen lassen. Wir hätten vielleicht getanzt und was getrunken, und uns ganz gut amüsiert.
Vielleicht wären wir irgendwann wieder hier auf der Bank gelandet, im Dunkeln. Ein wenig Knutschen, auch ganz nett. Dann seine Hand, zwischen meinen Schenkeln. Und zu diesem Zeitpunkt hätte er sich nicht mehr so einfach abweisen lassen. Er hätte mich geknackt. Einfach so. Nur, weil er es konnte, und weil er Sex wollte. Klar wollte er Sex! Wahrscheinlich hätte er mich danach sogar auf der Bank ...
... zurückgelassen, halbnackt und schluchzend.
Ich sah Ralf von der Seite an. Der würde so etwas nie tun. Selbst, wenn er es konnte. Da war ich mir absolut sicher, denn in seinem späteren Leben würde es so eine Situation geben. Damals, mit Inge, nach der großen Studentenfete. Ich hatte sie heimgebracht, völlig angeschickert. Zugegeben, ich hatte gezögert, als ich sie in ihrem Zimmer auf das Bett gehievt hatte und sie nur noch unkontrolliert kicherte. Doch ich hatte ihr nur einen Gutenachtkuss gegeben und mich verdrückt.
Bisher hatte ich das als weiteren Beweis meiner Hasenfüßigkeit gesehen. Jetzt, nach der Erfahrung mit Marco, erweiterte sich diese Perspektive. Ich hatte mich damals einfach anständig verhalten. Nicht mehr und nicht weniger.
„Danke, Ralf!" Ich drückte mich enger an ihn und spürte Wärme in meiner Brust. „Du hast mich gerettet."
„Äh -- ich habe doch gar nichts gemacht."
„Spielt keine Rolle." Meine Wange lag an seiner Schulter. Das fühlte sich richtig an so. „Ich bin froh, dass du gekommen bist. Und dass wir jetzt unsere Ruhe haben."
„Ja.... hrm!"
„Schau mal, ich zittere sogar." Ich streckte die Hand aus, die tatsächlich ein wenig vibrierte. „Der Typ war vielleicht creepy!"
„Was?"
„Creepy. Oh -- unheimlich, halt." Ich sollte auch auf Slang-Ausdrücke aufpassen, die noch keine waren.
„Ich -- hrm! Ich passe auf dich auf." Damit legte er mir zögernd einen Arm um die Schultern. Das fühlte sich gut an. Auch wenn seine Anspannung, seine Furcht ...