Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 26.02.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byDingo666
... mich in die Arme und zog mich an sich. Nanu? So in aller Öffentlichkeit? Ich schenkte ihm einen Schlafzimmerblick unter gesenkten Wimpern hervor. Würde er es tun?
Ja! Er umschlang mich, die Hände oben und unten auf meinem bloßen Rückgrat, und küsste mich fest. Ich drückte mich an ihn und erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft. So knutschten wir atemlos und achteten auch nicht auf das Gejohle von rechts, wo ein paar Idioten aus der Mittelstufe herumlungerten.
Endlich ließ er ab und legte seine Stirn an meine. Wir sahen uns tief in die Augen und grinsten uns verständnisinnig an.
„Das haben deine Eltern jetzt gesehen, oder?", murmelte ich.
„Ja." Er blinzelte. „Tut mir leid -- blöd für dich?"
„Ach was!" Ich küsste ihn gleich nochmals. „Ich finde es witzig."
„Witzig!" Er schnaubte. „Ihnen wäre es am liebsten, ich würde als Single sterben."
„Das ist nur wegen..." Gerade noch rechtzeitig unterbrach ich mich. Das durfte ich ja noch gar nicht wissen.
„Hm?"
„Mütter mögen es doch nie, ihre Söhne in den Krallen anderer Frauen zu sehen", wich ich aus.
„Es ist nicht nur das." Er seufzte. „Gunther, mein älterer Bruder, hat seine Freundin geschwängert. Da waren die beiden gerade siebzehn. Das hat sie natürlich... nicht gerade erfreut."
„Oh. Das wusste ich nicht", log ich und sah angemessen betroffen drein. Tatsächlich wusste ich sehr wohl, was damals los war. Vor zwei Jahren, der aktuellen Zeitrechnung nach. Das Brüllen meines Vaters. Die Tränen und ...
... bohrenden Fragen meiner Mutter. Rosalie verlor das Kind dann im sechsten Monat, und seitdem wurde nie mehr darüber gesprochen. Doch Gunther zog aus, am Tag seiner Volljährigkeit. Das hat er ihnen nie verziehen.
„Du, sag mal..." Ralf suchte nach Worten. „Äh -- nimmst du eigentlich die Pille?"
Nahm ich die? Nahm Delia die? Keine Ahnung. In ihren Sachen hatte ich nichts gefunden, aber vielleicht hatte ich auch nur nicht gründlich genug geschaut.
„Ja, tue ich", lächelte ich ihn an. „Keine Angst. Es kann nichts passieren."
„Gut." Seine Erleichterung war mit Händen zu greifen.
Wir küssten uns wieder. Ich verscheuchte die Vorstellung aus meinem Kopf, dass ich mich morgen immer noch hier befand. In Delias Körper, dann jedoch schwanger. Daran konnte ich nicht recht glauben. Und falls doch -- nun, was wäre das Leben ohne ein gewisses Risiko? Oder waren das schon wieder die Hormone? Wegen der Finger, die über meine Rückseite tasteten, wegen seiner Zungenspitze in meinem Mundwinkel und wegen dieses harten Knaufs an meinem Unterbauch? „Ich hoffe, du bist Opa Heiner nicht böse wegen vorhin." Ralf sah mich verlegen an. „Sonst ist er nicht so... so..."
„Mach dir keine Gedanken." Ich wischte ihm die Haare aus der Stirn. „Ich finde ihn süß."
Ein Schlagzeug setzte irgendwo ein, dazu ein sphärischer Synthesizerlauf. Die Tonfolge kam mir vage bekannt vor. Gemurmel und erwartungsvolle Laute ringsum. Etliche Leute standen auf und schlenderten in Richtung des Innenhofes.
„Die ...