Sex and Crime
Datum: 16.04.2021,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Achterlaub
... benötigt sie schon vier steif ausgestreckte Finger, um dem finalen Reiz näher zu kommen. Noch einmal huschen ihre glänzenden Finger über ihren Unterleib. Sandras ganzer Körper zuckt etliche Male zusammen. Dann ist es aus. Ihre Oberschenkel klappen mächtig zusammen. Ganz sittsam sitzt sie nun auf dem Toilettendeckel. Was passiert ist, kann man nur daran erkennen, dass sie ihre Hand für eine Weile fest zwischen ihren weichen Oberschenkeln eingequetscht hält.
Nun sitzt Sandra bereits 15 Minuten am gedeckten Mittagstisch. Egon ist immer noch nicht da. Vielleicht ist ein Bus ausgefallen, denkt sie. - Jetzt ist bereits eine Stunde vergangen, seitdem Sandra mit wenig Appetit einige Happen zu sich genommen hat. Mehrmals hat sie vergeblich versucht, ihren Egon auf dem Handy zu erreichen. Voller innerer Anspannung durchstreift sie die Wohnung, richtet hier und da etwas, räumt die alten Zeitschriften weg und wartet. Jeder weitere Anruf endet im Nichts. "Teilnehmer nicht erreichbar" lautet jeweils die Ansage. Immer wieder tritt sie vors Haus und hält nach ihrem Schatz Ausschau. Zuerst verweilt sie noch unmittelbar am Eingang. Dann tritt sie hinaus und läuft bestimmt für eine halbe Stunde den Gehweg auf und ab. Sogar mit der alten Müller wechselt sie einige Worte. Das hat sie seit Jahren nicht mehr getan. Dieser Frau ist sie stets ausgewichen. Die ist seit Jahren alleinstehend und immer auf der Suche nach einem Gesprächspartner. Sandra nimmt auch ihre langen Reden hin, ...
... wenngleich sie den Inhalt allenfalls als Wortfetzen wahrnimmt.
Egon ist jetzt schon seit 5 Stunden überfällig. Die Warterei zerrt an Sandras Nerven. Sie hat keine Erklärung. Seit Jahren gab es keinen Streit zwischen ihnen. Sicher, sie haben gestern noch überlegt, wohin die Sommerreise gehen soll. Er war für die Berge - wie immer. Und sie bevorzugte das Meer. Aber das war doch nichts Ernstliches. Sie haben immer eine Lösung gefunden. Egon konnte auch nicht einer anderen Frau verfallen sein. Denn er kam stets brav unmittelbar nach dem Dienst nach Hause. Es gab keinen Augenblick, den sie nicht belegen könnte. Deshalb war es auch undenkbar, dass er sich irgendwelchen Untugenden hingegeben hätte. Er trank selten, auch das Glücksspiel war nicht seine Sache.
Als die Nacht hereingebrochen war, grübelte Sandra nicht mehr über mögliche Hintergründe. Sie hatte sogar schon die Krankenhäuser am Rande seines Heimwegs abtelefoniert. Deshalb war sie sicher, dass ihm nichts zugestoßen sein könnte. Aber sein Verschwinden blieb ihr rätselhaft. Sie wollte für sich sogar ausschließen, dass er vor ihr geflüchtet sei. Denn nichts hatte er mitgenommen. Nur seine braune Aktentasche, die ihn schon das ganze Arbeitsleben über begleitet hatte. Die Sparbücher, ihr Schmuck, alles was wertvoll war, hatte Sandra vorgefunden. Nichts schien verändert. Zur Polizei zu gehen und ihn als vermisst zu melden, hätte ohnehin keinen Sinn. Die würden sie beschwichtigen und ihr raten, vielleicht in zwei Tagen erneut ...