Proterogania 01
Datum: 14.04.2019,
Kategorien:
Anal
Autor: by_Faith_
... versuchte dabei ihr Nachthemd abzustreifen.
»Ach Schatz, ich habe es auch gesehen ... bei einem Freund von mir ... Ja, beim letzten Mal warst du schon auf der Welt. Da warst du fast noch ein Baby.«
Ariu stand nackt in ihrem Bad und wollte sich für den Tag herrichten: »wenn du nicht aufhörst zu reden, schaffe ich es nicht rechtzeitig, zu euch zu kommen.«
Ariu atmete erleichtert aus, als ihre Tochter das Gespräch beendet hatte. Sie bändigte ihre zerwühlten Haare zu einer adretten Frisur, zog sich einen modischen Rock mit einer dazu passenden Chiffonbluse an und schminkte sich dezent. Mit den High Heels in den Händen eilte sie barfuß auf die Promenade. Sie war zu spät dran, um mit einer regulären Zugverbindung in das Habitat zu fahren, in dem ihre jüngste Tochter wohnte, seit diese vierzehn geworden war.
Bis zum vierzehnten Lebensjahr waren die Mütter die unmittelbarsten Bezugspersonen für ihre Kinder, dennoch fand die Kinderbetreuung in der Gemeinschaft des Habitats statt und jede Mutter behandelte alle Kinder der Gemeinschaft mit der gleichen Fürsorge. Nicht selten betreuten einige wenige Frauen eine Schar aus Kindern, um den restlichen Müttern einen freien Tag oder eine sorglose Nacht zu ermöglichen. Zur Gemeinschaft eines Habitats gehörten auch Männer, die zu allen Kindern ein gleichermaßen herzliches Verhältnis pflegten und zuweilen mit ihnen über die Promenade tobten. Meist waren die Männer sogar nachsichtiger und alberner als die Mütter, die sich um ...
... eine anständige Erziehung bemühten. Dennoch war es äußerst selten, dass ein Kind seinen leiblichen Vater kannte und einen besonderen Bezug zu diesem aufbaute.
Ariu stieg auf einem, dafür vorgesehenen Parkplatz, im unteren Bereich des Habitats, in ein einsitziges Elektroauto und legte das Handgelenk ihres rechten Arms auf einen Scanner. Der Chip, den jeder Proteroganier kurz nach seiner Geburt implantiert bekam und mit dem seine Identität zweifelsfrei und fälschungssicher nachgewiesen werden konnte, legitimierte sie für die Fahrt. Unter ihrer Haut sah sie ein hellblaues Licht als Bestätigung aufflammen. Mit dieser Legitimation wurden die anfallenden Kosten automatisch von Arius Guthaben abgezogen. Sie fuhr los und fädelte sich in den Verkehr ein, der sie aus ihrem Habitat führte. Auf der Hängebrücke, die sich zu der zentralen Insel spannte, kam es Ariu vor, als flöge sie über das Meer -- die Freiheit war hier spürbar grenzenlos.
Natürlich waren Tränen geflossen, als Ariu sich von ihrer jüngsten Tochter trennen musste, aber die Gesetzt schrieben es vor, dass Kinder mit vierzehn Jahren in ein anderes Habitat umgesiedelt wurden, um dort bis zur Volljährigkeit unter Gleichaltrigen aufzuwachsen. Zu Beginn war es schrecklich, wenn Ariu von der Arbeit kam und ihren Wohnbereich leer und still vorfand. Nach einigen Wochen hatte sie ihre neue Freiheit zu schätzen gelernt, zumal sie weiterhin Kontakt zu allen ihren Töchtern hielt.
Auf der Zentralinsel fädelte sie sich in den ...