1. Das Girl vom Metroparkplatz


    Datum: 14.06.2021, Kategorien: Erstes Mal Autor: spy691

    ... zurück. Es schmeckte zwar komisch aber geil war's!
    
    Danach machte ich uns Frühstück, während sie irgendwelche Blutspuren im Bad reinigte.
    
    "Hast du eigentlich gar keine Winterjacke oder festere Schuhe?" fragte ich sie, als wir Toast kauten und deutete dabei auf die winterliche Schneelandschaft draußen. "Ich hab' nur das, was ich an habe", deutete sie mir auf ihre Jeans, die kurze Jacke und das T-Shirt. "Und die Klamotten trage ich seitdem ich in Bremen abgehauen bin." "Einschließlich der Unterwäsche?" wollte ich wissen. Sie nickte.
    
    "Dann fahren wir beide gleich erst einmal einkaufen", schlug ich vor, "frische Unterwäsche, eine Winterjacke, Winterschuhe, Pullover. Du holst dir ja den Tod weg bei dem Wetter." "Und wer soll das bezahlen?" fragte sie. Ich wollte erst kontern und auf die 250 DM hinweisen, die ich bei ihr gesehen hatte, aber die brauchte sie bestimmt für ewas anderes. "Ich!" antwortete ich.
    
    Eine gute Stunde später verabschiedeten wir beide uns voneinander in der Fußgängerzone. Es hatte mich ein kleines Vermögen gekostet Birgit völlig neu einzukleiden und ihr noch eine Plastiktüte voll mit Ersatzunterwäsche, mehreren Socken, T-Shirts und einer weiteren Jeans dazu zu kaufen, aber ich fand es bitter nötig. Außerdem sah sie so wirklich gut aus, die langen Haare wehten unter der neuen Wintermütze hervor. Niemand würde sie für eine Nutte halten, so sauber und adrett wie sie nun gekleidet war.
    
    Sie bedankte sich mit einem langen Kuss überschwenglich bei ...
    ... mir. So mancher Passant sah uns fragend an, wie so ein junges Mädchen und ein 20 Jahre älterer Typ wohl zusammen passten.
    
    "Ich muss dich wieder sehen", flüsterte ich. "Du weist ja, wo du mich findest", raunte sie zurück, "Metroparkplatz." "Wenn du keine Bleibe hast, kannst du wieder zu mir kommen", schlug ich vor. Sie schüttelte lächelnd den Kopf und verschwand in der Masse.
    
    Ich verwarf den Gedanken ihr nachzugehen, um zu sehen, wo sie ihren Dealer traf. Sie würde es bemerken und was würde ich daraus gewinnen?
    
    Mittag aß ich in der Stadt und legte nachmittags die Füße bei Fernsehen und Bier auf den Tisch. Dabei schwelgte ich in Erinnerungen an die vergangene Nacht. Draußen schneite es dicke Flocken und ich fragte mich, wo Birgit nun wohl unterkam.
    
    Ich glaube, es war so gegen 16:00 Uhr, jedenfalls dämmerte es bereits, da klingelte es an meiner Haustür. "Sollte sie es etwa sein?" schoss mir durch den Kopf. Ich rannte zur Tür. Tatsächlich, Birgit stand vor mir.
    
    "Darf ich reinkommen?" fragte sie mit vor Kälte bebender Stimme. Vor Verblüffung sprachlos ließ ich sie ein. "Möchtest du was heißes trinken?" bot ich an, nachdem sie Jacke und Mütze an meine Gardrobe gehängt und die Winterschuhe darunter gestellt hatte. "Vielleicht einen heißen Tee mit Zitrone", fuhr ich fort. "Und anschließend wieder ein heißes Bad", erwiderte sie und rieb sich die Hände. "Na klar", erlaubte ich. Während ich den Teekessel aufsetzte, hatte sie es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht.
    
    Kurz ...
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