1. Emilias Metamorphosen - 1


    Datum: 21.04.2019, Kategorien: Erstes Mal Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: AlexanderVonHeron

    Als Richard das Zimmer betrat, fand er heraus, dass sich seine Frau im erschöpften Schlaf auf den zerknitterten Laken des gemeinsamen Bettes aus­gebreitet hatte. Emilias blondes Haar umgab ihren Kopf einem Hei­ligenschein gleich, wie es in goldenen Wellen über das Kissen kas­kadierte. Richard be­trachtete sie wie in stiller Anbetung, da er gar nicht anders konnte, als ihre unübertreffbare Schönheit zu bewundern. Richard wusste, dass sich hinter ihren geschlos­senen Augen­lider und langen Wimpern weiche blaue Augen verbargen, die von einer Unschuld sprachen, die Menschen förmlich anzuziehen schienen. Männer wohl primär โ€“ da war Richard ja auch nicht anders gewesen und diesem gar so wunder­baren Blick und den manchmal gesenkten Augen erlegen. Wenn sie lächelte und lachte, konnte man gar nicht anders, als sich gleichermaßen dieser Fröh­lichkeit oder gar ihrem heiteren glockenhellen Lachen anzuschließen.
    
    Emilia gab jedem, den sie traf, das Gefühl, von den Strah­len der Sommersonne erwärmt zu werden, ganz unab­hängig von der Jahres­zeit. Und ja โ€“ er kannte das Gefühl nun schon seit gar so wunderbar unge­zählten Jahren, dass es gar nicht wichtig war, einem Mathe­matiker gleich zu wissen, dass die beiden nun seit sehr genau einem Jahr und vier Monaten und einen Tag verheiratet waren. Wahnsinn โ€“ aber keine Frage!
    
    Er liebte sie. Er liebte sie immer noch, noch immer!
    
    Trotzdem โ€“ oder auch: Gerade deswegen!
    
    Und »Immer noch« war wohl nicht der rechte Ausdruck und auch ...
    ... nicht verwunderlich, wenn man an gerade mal ein wenig mehr als ein Jahr dachte.
    
    Nein โ€“ Richard liebte sie in einer Intensität, dass er niemals auch nur annähernd hatte glauben können, je solche Gefühle zu einer Frau entwickeln zu können. Es fehlte nicht viel und es hätte dem genießerischen Beobachter Tränen in die Augen getrieben, wenn er an all das nur denken konn­te, was dieses eine wunderbare Jahr und mehr in ihm aber ganz besonders in seiner hübschen Frau bewirkt hatten.
    
    Was für eine Wandlung!
    
    Eine Metamorphose โ€“ das klang schon so viel besser und vor allem erinnerte es ihn natürlich an seinen lateinischen Lieblingsdichter, der doch auch so gerne und anzüglich so gerne über die Liebe geschrieben hatte. Oder aber auch Wandlungen, denen sie unter­worfen war. Und Unterwerfung โ€“ das war auch durchaus ein richtiger Begriff, grinste er vielwissend in sich hinein, wie er doch so liebte, mit den Worten zu spielen. Vor allem dann, wenn sie erotischer Natur waren und in diesem Sinn von prickelnden Andeu­tungen nur so trieften.
    
    Richards Augen wurden unwiderstehlich von den Kurven ihres nackten und gar so attraktiven Kör­pers angezogen. Die wahrlich wun­derbar vollendeten Rundungen von einer Frau! Einer reifen jun­gen Frau, Vollblutfrau und Traum wie auch gar so wunderbare Erfül­lung seiner Nächte. Volle Kurven โ€“ vielleicht das berühmt eine oder andere Gramm zuviel an den wunderbaren Stellen, wo man sich aber keine blauen Flecken holte. Kein Hungermodell โ€“ zum Glück nicht, ...
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