Sabine - (Der Freibadbesuch Teil 7+8)
Datum: 28.04.2019,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... und war weg.
„Mit der stimmt was nicht“ sagte Martina, „das hab ich im Gefühl. Ich geh mal nach ihr sehen.“ Sie ging zum Bad, aber die Tür war abgesperrt. „Petra, alles ok bei dir. Was ist los.“ Von drinnen hörte man nur ein haltloses schluchzen. Dann drehte sich de Schlüssel.
Martina machte die Tür auf und – erschrak. Petra lag auf dem Fußboden, und alles war voller Blut. Sofort rief sie über den Notruf einen Krankenwagen und gab Paps Bescheid. Nach wenigen Augenblicken kam das Fahrzeug und nahm Petra mit in die Klinik. Martina mit ihrem Paps hinterher. In der Notaufnahme mußten sie allerdings warten, bis der Arzt wieder erschien. „Ja, das tut mir leid. Aber ihre Tochter hatte eine Fehlgeburt“ sagte er zu Hermann. „Nein, das ist nicht meine Tochter, sondern die Freundin von meiner Tochter HIER“ und deutete auf Martina. Er wandte sich Martina zu. „Ja, da war nichts zu machen. Aber sie können jetzt zu ihr, allerdings nur 5 Minuten.“
Martina ließ sich den Weg zeigen. Dort lag Petra heulend in einem Bett. Als sie Martina erblickte, hellte sich ihre Mine auf.
„Oh Maus, du machst Sachen. Das tut mir leid für dich.“ Sie gaben sich einen Kuß.
„Ach komm“ gab Petra zur Antwort, „geht schon wieder. Wer weiß, zu was das gut ist. Ich war eh zu jung für ein Baby. Ich muss eine Nacht hierbleiben, haben sie gesagt, zur Überwachung. Holt ihr mich morgen wieder ab?“
„Ne, du doofe Nuss, du mußt laufen. Ja klar, was denkst du denn. Also, ruh dich aus. Erhol dich. Bis ...
... morgen.“ Dann gabs nochmal einen Kuß und dann ging Martina mit Paps gleich zur Personalstelle. Die Besprechung dauerte 10 Minuten, dann war alles geregelt. Sie konnte am nächsten Montag hier anfangen, befristet für ein halbes Jahr, täglich 4 Stunden als Pflegehilfskraft. Sie freute sich wie doof und wollte mit dieser Nachricht gleich zu Sabine. Auf dem Weg dorthin kam ihnen allerdings Steffi, die Lernschwester entgegen. „Das tut mir leid, wenn sie zu Sabine wollen, die ist nicht im Zimmer. Die hat Untersuchung“ blaffte sie Martina an. „Und bis wann ist sie wieder zurück“ fragte Martina trotzdem freundlich. „Weiß nicht, in zwei Stunden denk ich.“ Dann ließ sie Martina und Hermann stehen. „Ja ist die freundlich, mein lieber Schwan“ meinte Hermann. „Dann laß uns gehen, rufst halt später einfach hier an.“
Auf dem Weg nach unten sahen sie dann wieder vor dem Krankenzimmer im ersten Stock den Polizisten. „Sag mal Paps, wer wird hier eigentlich so streng bewacht. Weißt du das?“ „Ja, aber laß es niemand wissen, vor allem Sabine nicht. Es ist Gerd Maier. Du weißt ja wer das ist. Pssst“ sagte er leise zu Martina. „Der hat gestern etwas zuviel Rauch eingeatmet.“
„Na, hoffentlich erfährt das Bine nicht. Also, fahren wir heim.“
Dort angekommen, saß Jonas auf der Treppe. „Ach was, du lebst auch noch, Brüderchen. Ich denke, du wolltest nur eine Nacht bei Günter bleiben.“
„Ja, entschuldigt. Aber erstens habe ich mein Handy zuhause vergessen, um euch anzurufen. Und dann gab Günter ...