1. Spießrutenlauf


    Datum: 13.09.2021, Kategorien: Schamsituation Autor: sirio857

    Diese Geschichte habe ich im Netz gefunden und dachte mir das diese hier gut hier her passt
    
    Spießrutenlauf
    
    Laut ließ der iPod die Musik in Tinas Ohren dröhnen und das kurze Sommerkleid flatterte im Fahrtwind. Sie radelte gut gelaunt den kurzen Weg aus ihrem Heimatdorf heraus zum See. Die Idee, etwas Zeit am Wasser zu verbringen, war von Katrin ausgegangen. Eine kurze SMS hatte genügt, um Tina zu überzeugen. Aufgrund der Ferien hatte sie viel Zeit und außer Faulenzen nichts Konkretes geplant. Jede Menge Sonnenschein und keine Wolke am Himmel sorgten für den perfekten Tag, um einen Nachmittag am See zu verbringen. Es würde nicht mehr lange dauern und das Abitur war geschafft. Dann konnte die junge Frau dem Elternhaus entfliehen und sich in einer großen Stadt den perfekten Studienplatz suchen. So war zumindest der Plan, den Tina mehrfach in ihrem Kopf durchgespielt hatte.
    
    Am Zugang zum See angekommen, lehnte sie ihr Fahrrad gegen einen der dafür vorgesehenen Ständer und sicherte es mittels Fahrradschloss. Sie brauchte nur wenige Minuten zu warten, ehe Katrin zusammen mit Lisa ankam und die beiden ihr Fahrrad neben Tinas stellten. „Hi“, begrüßten Lisa und Katrin sie nahezu synchron. Die drei unterhielten sich kurz über die vergangenen Tage in den Ferien und wie Tina diese verbracht hatte. „Was habt ihr so gemacht?“, wollte Tina schließlich wissen. „Wir hatten jede Menge Spaß“, versicherte Katrin und grinste Lisa an. „Oh ja, das kann man wohl sagen“, stimmte diese zu. ...
    ... „Und wobei hattet ihr so viel Spaß?“, hakte Tina nach. „Die anderen sind bestimmt schon da“, wechselte Lisa sofort das Thema und führte ihre beiden Klassenkameradinnen in Richtung Strand. „Wer kommt denn noch?“, fragte Tina, die nur wusste, dass Katrin mit Freundinnen an den See wollte. „Ach“, meinte Katrin, „neben uns Dreien noch Marie, Anna und Andrea.“
    
    Vom Stellplatz für die Fahrräder aus mussten die Mädchen noch fünf Minuten Fußmarsch hinter sich bringen, ehe sich am Ende einer Lichtung der See zeigte. Wie so oft war er zu dieser Jahreszeit bei bestem Wetter gut besucht. Am Umkleidehäuschen standen Andrea und Marie. Erneut umarmten und begrüßten sich die Mädchen gegenseitig. Kurze Zeit später stieß Anna dazu und komplettierte die Gruppe. Gemeinsam betraten die sechs jungen Frauen das kleine Häuschen, in dem die Umkleiden waren. Hier gab es kleinere Zwei-Mann-Kabinen sowie eine Großraum-Kabine, die für Familien gedacht war. Andrea vorneweg wurde Letztere gestürmt und die Tür geschlossen. Alle stellten ihre Taschen ab und fingen an, sich auszuziehen.
    
    Tina zog ihr Kleid aus und war fertig. Den Bikini hatte sie schon zu Hause angezogen. Als die anderen fünf ebenfalls nur wenige Kleidungsstücke ablegten, weil auch sie ihre Badesachen schon anhatten, wunderte sich Tina: „Warum sind wir jetzt eigentlich hier rein gegangen? Da hätten wir uns auch direkt am Strand umziehen können.“ „Wegen dir, Du Verräterin“, antwortete Anna mit finsterer Miene, sodass Tina zurückschreckte. ...
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