Geschwistertausch: Ingrid -- Teil 01
Datum: 04.10.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byponygirlie
... die Frisur blieb ich bei einem einfachen Ponyschwanz, allerdings mit einem hübschen Haarband verziert, das ein größeres Volumen brachte.
Ich musste erst Passanten fragen, um das Fischrestaurant ‚Daniel Wischer' in der Nähe der Mönckebergstraße zu finden. Alleine das hätte mich schon verraten, wenn ich einen der Hamburger Freunde von Iris getroffen hätte. Mir war nicht wohl in meiner Haut -- und das ganz wörtlich. Auf die Dauer half auch dieser Büstenhalter nur begrenzt gegen das Wippen, wenn es ums Treppensteigen oder schnelleres Gehen ging. Das Bewusstsein der üppigen Oberweite ließ sich so nicht ignorieren und verursachte ein eigenartiges Gefühl. Ich hatte den Eindruck, dass mich gefühlt jeder zweite Mann anstarrte. Das war nicht so toll, wie ich mir das ursprünglich vorgestellt hatte. Manche der Männer waren alles andere als begehrenswert, einige in den U-Bahnhöfen sogar regelrecht ekelerregend.
Im Restaurant erkannte ich Lucia sofort wieder, obwohl sie ganz anders gekleidet war. Sie trug diesmal einen rustikalen Jeans-Anzug und Lederstiefeletten. Wir setzten uns in eine Ecke und sie wollte rasch Goldbarsch für uns beide bestellen, weil sich die Kellnerin automatisch an sie wandte, aber ich bat sie nur um einen Kaffee zunächst.
Zunächst begann ich mit der Geschichte, die sich Iris ausgedacht hatte. Aber nach noch nicht einmal zwei Sätzen unterbrach ich mich selber:
„Lucia, ich ... ich muss mich entschuldigen. Ich will Dir keine Lügen erzählen. Es wird ...
... sich sehr verrückt anhören, aber es ist nun einmal so wie es ist. Ich habe mein Gedächtnis nicht verloren, sondern ich habe meinen Körper gewissermaßen verloren. Ich weiß, dass es sich überdreht anhört, aber Iris ist nun in meinem Körper und ich bin in ihrem. Wenn ich zur Polizei oder ins Krankenhaus gehe, dann lande ich in der Klapse -- das ist mir klar -- und kurz danach meine Schwester bei meinen Eltern auchauch. Kannst Du mir -- bzw. uns helfen?"
Lucia starrte mich an, als ob ich zwei Köpfe hätte -- und in gewisser Weise hätte sie damit sogar Recht. Sie sah mich merkwürdig an:
„Das ist zu fantastisch, um es einfach glauben zu können. Aber Iris ist meine beste Freundin. Wir fahren also in meine Wohnung und Du lässt mich etwas prüfen. Danach reden wir, okay?"
Es war ein Altbau, mit enorm hohen Stockwerken und steilen Stufen. Beim Treppensteigen fiel mir stark auf, wie viel anstrengender es war -- und wie auch meine Schenkel und mein Po bei diesen Bewegungen so wackelten, dass ich es spürte. Ich in meinen Körper von Ingrid hätte es nicht gemerkt. Dann machten sich noch die ungewohnt steilen und hohen Treppenstufen noch auf andere Weise bemerkbar. Der rechte BH-Träger verrutschte. Damit hüpfte dann beinahe der Busen aus der Schale heraus. Ich war reaktionsschnell genug, um das einzufangen mit dem Hochziehen des Trägers. Es war für mich total ungewohnt, noch als Lucia dazu amüsiert grinste. So etwas kannte ich nun gar nicht und ich war auch irritiert, weil es sie ...