1. Geschwistertausch: Ingrid -- Teil 01


    Datum: 04.10.2021, Kategorien: Erstes Mal Autor: byponygirlie

    ... Besonders auch deshalb, weil sie mich offensichtlich mochte. Andererseits machte es mir auch Sorgen, was die Konsequenzen einer Sex-Verweigerung durch mich für Iris sein könnten, wenn wir doch später die Körper zurücktauschen könnten. Das sagte ich Lucia auch etwas verklausuliert, aber sie verstand mich sofort.
    
    „Deshalb lassen wir die Krankmeldung für Dich auch drei Tage stehen. Es ist sowieso alles sehr verrückt! Danach können wir weitersehen. Nach drei Tagen ist es viel klarer, ob ein Körpertausch zurück wahrscheinlich ist -- oder eben nicht. Dann können wir auch besser einschätzen, was sinnvoll ist und was nicht. Aber in anderer Hinsicht werden wir keine Risiken eingehen. Du, Ingris, wirst hier schlafen. Ich habe keine Ahnung, ob Iris Martin eine Kopie ihrer Wohnungsschlüssel gegeben hat oder nicht, aber wir werden nicht riskieren, dass er plötzlich in Deinem Schlafzimmer steht. Ist das klar?"
    
    Daran hatte ich wahrlich nicht gedacht! Konnte Iris ihrem Chef tatsächlich Schlüssel gegeben haben? Das war mir nicht vorstellbar gewesen. Dabei hatte sie doch schon einmal mit einem Mann zusammengelebt. Ich nickte nur knapp und wir holten gemeinsam ausreichend Anziehsachen aus der Wohnung von Iris - oder war es jetzt meine Wohnung? Und das schicke Cabrio wurde mitgenommen.
    
    Kaum hatten wir alle Sachen ausreichend verstaut, da zeigte sich ein fragender Gesichtsausdruck bei Lucia:
    
    „Ingris, darf ich Dich etwas fragen? Hast Du eigentlich schon einmal einen Penis in natura ...
    ... gesehen? Ich denke da an Martin Thul, den Chef von Iris. Er könnte..."
    
    Ich errötete ziemlich, da es mir doppelt peinlich war. Einmal, weil ich urplötzlich das Bild von meiner Schwester im Kopf hatte, wie sie 'ihn' dort berührte. Und dann, weil ich einen Penis eben noch nicht tatsächlich gesehen hatte. Damit kam ich mir wie eine prüde, zimperliche Jungfrau vor. Eben keine weltoffene, junge Frau in der Stadt, die ich so gerne wäre.
    
    „Lucia, es ist beschämend es zuzugeben, aber in der hintersten Provinz, aus der ich komme, wird es als tugendhaft betrachtet, wenn Mädchen ohne jeden blassen Schimmer von Sexualität in die Ehe gehen. Natürlich habe ich Abbildungen schon einmal gesehen, aber..."
    
    Lucia schüttelte abwehrend den Kopf, als sie meine rechte Hand ergriff:
    
    „Hör mal zu, Ingris! Es braucht Dir nicht peinlich zu sein. Allerdings musst Du ‚es' unbedingt in Deiner Rolle als Iris auf der Arbeit wissen. Ich weiß zwar nur wenig über diesen Martin, aber so viel weiß ich schon, dass er gewisse Praktiken liebt. Daher schlage ich vor, dass wir uns gemeinsam in einem Erotikshop diverse Artikel in dieser Richtung anschauen -- und auch betasten. Ich möchte nicht, dass Du unvorbereitet in Situationen gerätst, in denen Du Dich unwohl fühlst, okay?"
    
    Ich hatte eine vage Ahnung von dem, was sie wohl meinen könnte. Das machte es nicht leichter, aber ich begriff, warum sie es wichtig fand. An so etwas hatte ich noch nie so richtig gedacht, wenn ich mir das glamouröse Leben von meiner ...
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