1. Last Christmas i gave you my heart


    Datum: 15.11.2021, Kategorien: Ehebruch Autor: lost_of_mind

    ... den Hüften kleben?
    
    Was ich nicht bedacht hatte: Die Filme hatten eine subtile Wikung auf mich. Nackte Körper beim Grillen, nackte Körper beim Windsurfen, nackte Körper beim umhertoben im Wasser. Immer wieder Gitti im Mittelpunkt, es muss Zeiten gegeben haben wo der Mann hinter der Kamera sehr stolz und verliebt war? Gitti schien auch nicht prüde zu sein, sie zeigte sich schon sehr offen, manchmal regelrecht hemmungslos. Sehr detailliert dargestellt auf dem riesigen Bildschirm. Wie die Filme zuende schienen kam ihre Frage für mich recht überraschend: "Bleibst du? Soll ich dir das Bett machen? Oder willst du noch fahren?"
    
    Ich popelte mein Mobilphone aus der Hosentasche. Erschrak etwas. Von der Zeit her gäbe es eigentlich nur eine vernünftige Entscheidung. Drei neue Mitteilungen von Jana. Ich zauderte etwas mit mir und Gitti übernahm die Entscheidung für mich: "Ich glaube es ist besser wenn du bleibst, nicht dass du auf der Autobahn noch einschläfst?"
    
    Ich fügte mich dem offensichtlichen. "Ja, ist wohl besser so."
    
    "Du kannst gerne im Bad deine Zähne putzen, im Spiegelschrank sind noch neue Zahnbürsten. Ich klappe derweil für dich das Sofa auf."
    
    Im Auto wäre mein eigener Kulturbeutel gewesen, aber dort jetzt hin laufen? Vor allem im Dunklen wieder zurück finden? Wie ich wieder aus dem winzigen Bad kam war eine komplette Bettstelle bereitet. Das Bettzeug schien unter der Sitzfläche hervor gezaubert. Es entstand kurz eine etwas peinlich betretene Stimmung. ...
    ... Eigentlich hätte sie jetzt gehen sollen? Bis Brigitte heraus rückte. "Würde es dich stören wenn ich heute Nacht auch hier bleibe?"
    
    Warum hatte ich mir sowas schon gedacht? War das also Kalkül dass sie mich mit den Videos schon anfixen wollte? Ich zauderte einen kurzen Moment. Vielleicht den einen Moment zu lange? Gitti schien sich der Türe zuwenden zu wollen. "Muss ja nicht sein."
    
    Ich hätte sie gehen lassen sollen. Einfach nichts sagen und ihr nur eine gute Nacht wünschen. Keine Ahnung warum warum ich einlenkte: "Es ist deine Hütte. Du kannst natürlich bleiben wenn du magst."
    
    Das zauberte ihr ein Lächeln auf den Mund. "Echt? Das freut mich! Dann muss ich jetzt nicht im Nieselregen mit dem Roller heimfahren."
    
    "Dazu hättest du auch schon zu viel Wein getrunken." Sie hatte über den ganzen Abend tatsächlich annähernd zwei Flaschen genossen. Ich wäre Platt davon. Sie redete noch ganz normal. Sie deponierte ihr Handtäschchen in Griffweite auf dem Couchtisch. Gitti löschte im Zimmer das Licht, ging ebenfalls ins winzige Bad, liess jedoch die Türe weitgehend offen. Weil das Bad mit einer nackten Glühbirne hell erleuchtet war konnte ich je nach Position im Raum alles sehen. Ich hätte nicht hinsehen sollen.
    
    Ich zog mich bis auf die Boxershort aus und huschte unter die breite Decke. Das Bettzeug roch unbenutzt, vielleicht nur bisschen muffig. Es war mir klar dass sie wegen den baulichen Gegebenheiten neben mir nächtigen müsste, ich kann sie ja schlecht nach draussen auf die ...
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