Last Christmas i gave you my heart
Datum: 15.11.2021,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: lost_of_mind
... sie wissen wollte.
Ich bewegte etwas meine Beine, auf dem Rücken liegend wie eine Schildkröte, mit einer Hand das Kissen in den Schritt pressend, der Sack und die Kimme logischerweise frei. "Ja, doch, das hat echt was gebracht. Unglaublich!"
"Sagte ich doch dass ich das kann! Aber jetzt endlich los, bevor die Schlange an den Liften wieder endlos wird."
Eilig verschwand Tante Jana aus meinem Zimmer und ich sah ihr noch hinterher. Am rechten Oberschenkel hatte sie einen dunklen Ölfleck in ihrer hellgrauen Skiunterwäsche. Schon beim Anziehen meines Schneeanzuges war ich erleichtert. Doch, das könnte reichen...
Diesen Tag kam noch jemand mit. Brigitte oder Gitti. Die Frau eines Arbeitskollegen meines Onkels, die noch etwas ungeübt auf ihren Skiern stand. Das hatte vielleicht etwas zu tun mit ihrer generellen Erfahrung oder mit ihrem leicht unsportlichen Körperbau. Egal. Dieser Tag war nicht ganz so ausgelassen heiter wie der Tag davor, aber trotzdem noch ganz witzig. Weil wir auf die neue Begleiterin Rücksicht nehmen wollten fuhren wir nur die einfacheren Pisten, selbst das eher gemütlich. Ich war insgeheim total froh darüber weil das wirklich gut für meine Beine war. Wie wir am späten Nachmittag zurück in die Hütte kamen war der Muskelkater tatsächlich fast verschwunden.
Immerhin waren wir diesen Tag schon zu dritt unterwegs. Standen dann auch zufällig zu dritt mit unseren Handtüchern in Jogginganzügen vor dem Bad zum Duschen. Zuerst war noch besetzt. Wir ...
... knobelten derweil eine Reihenfolge zum Duschen aus. Mein Onkel kam dann nach einer Viertelstunde mit einer Zeitung unter dem Arm heraus. Wie er seine Frau in der kleinen Gruppe auf dem Flur sah meinte er nur gelangweilt: "Ach, auch mal wieder da?" Irgendwie kam mir diese Begrüssung etwas kühl und unangemessen vor. Jana ignorierte es scheinbar.
Gitti hatte das Knobeln gewonnen und stürmte in das Bad hinein. Man hörte nur ein lautes "Bäääähh, Pfui Teufel!", wie ein Fenster aufgerissen wurde und dann klackerte ein Ehering am Finger über den stählernen Badeofen. Nach nur wenigen Sekunden stand sie wieder neben uns im Flur und schlug hinter sich die Tür zu. "Das können wir vergessen!"
Wir sahen sie etwas verwundert an. Sie erklärte: "Da drin stinkt es erstens wie in einer Jauchegrube und zweitens haben die Trottel das Feuer im Badeofen ausgehen lassen. Das Wasser ist Eiskalt. Duschen geht frühestens in einer Stunde wieder."
"Und jetzt?" Jana sah etwas verdrossen drein. "Ich hab gestern schon nicht geduscht, nur gewaschen. Heute will ich unbedingt duschen. Meinst du ob es nicht doch...?" Sie schob die Türe einen Spalt auf, schnupperte hinein, zog erschreckt sofort wieder zu.
Gitti sah spöttisch drein. "Ist dein Alter zuhause auch so ein Stinktier?"
"Leider ja. Deswegen muss er immer auf das Gästekloo im Erdgeschoss gehen, da können wir das Fenster den ganzen Tag gekippt lassen. Und nun? Draussen mit Schnee abreiben?"
"Da wüsste ich vielleicht was besseres." Meinte Gitti, ...