1. Avatar - Teil 01


    Datum: 06.12.2021, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... diesem Moment nach dem Motto, das nicht sein kann, was nicht sein darf. Zuerst war ich auch noch einfach zu stolz, um mich bei Danielle oder Daniel zu entschuldigen. Na ja, schließlich hatte mich auch Oberst Latter zur Projektleiterin gemacht. Wie konnte Danielle dann auf die Idee kommen, dass ich mich bei dem Daniel zu entschuldigen hätte, der sich ohne Erlaubnis von mir entfernt hatte? Wie konnte es ein Daniel wagen, mich aufzufordern meinen Rock hochzuziehen? Einige Sekunden später hatte mich ein sehr überzeugendes Lineal, das laut klatschend mehrmals auf meinen Po aufschlug, von dieser Forderung zwangsläufig überzeugt. Es war ein grausamer brennender Schmerz, der mich aufschreien ließ. Genau in diesem Moment wusste ich, dass ich Daniel/Danielle unterschätzt hatte.
    
    Natürlich war es peinlich für mich, aber dummerweise hatte ich ihr ja etwas Ähnliches angedroht. Seufzend zog ich meinen Rock hoch bis auf die Hüften. Ich wusste, dass mein Höschen jetzt sichtbar war. Ich weiß nicht warum, aber just in diesem Moment durchlief mich ein lustvoller Schauer. Die warme Hand, die auf meinem Po jeweils landete, tat mir weh, aber es war auch eine Intimität damit verbunden, die mir erregend erschien. Frau Leutnant hatte auf einmal meinen Respekt.
    
    Sie schickte mich ins Bad, um den Schaden zu reparieren, der durch meine Tränen bei dem Aufschlag des Lineals entstanden war. Dann zeigte Daniel mir, dass er/sie durchaus den Auftrag verstanden hatte. Wir tanzten durch den Saal. Erst ...
    ... in diesem Moment entschuldigte ich mich richtig, so wie es sich gehört und begründete es durch die Tarnung.
    
    Beim Stichwort Tarnung nickte Daniel. Im nächsten Moment bekam ich einen Kuss. Das sah ich als Friedensangebot an und nahm es gerne an. Und da war er wieder, dieser Zauber! Ich hätte in den Kuss versinken können.
    
    9. DANIELLE
    
    Ich hatte am nächsten Tag noch die Worte von Mia in den Ohren mit dem Zweifel an einem Erfolg einer Beschwerde. Wahrscheinlich hatte sie Recht. Eine Beschwerde war kein guter Weg. Ich würde es anders drehen und die Verbesserung der Erfolgsaussichten in den Vordergrund stellen. Ich hatte mit Glück tatsächlich einen Gesprächstermin bekommen. Der war zwar erst kurz vor dem Lunch, aber immerhin hatte ich einen Termin. Für einen, der erst kurz vorher seine Ausbildung beendet hatte, war das schon beachtlich.
    
    Sorgfältig hatte ich mich auf das Gespräch vorbereitet. Ich hatte sogar eine gute Stoffhose und ein weißes Oberhemd angezogen. Vor dem Gespräch hatte ich mir auch noch extra die Haare gekämmt. Ich hatte mir meine Argumente vorher zurechtgelegt.
    
    „Herr Oberst Latter, ich habe einen Vorschlag, wie wir die Erfolgsaussichten bei diesem Projekt verbessern können. Frau Mia Lipari bekommt einen Partner, der sich im Club sicherlich weniger auffällig verhält und es ihr ermöglicht, ihre Beobachtungen geschickt durchführen zu können. Gegebenenfalls kann sich dieser auch besser mit den Soldaten unterhalten -- so von Mann zu Mann. Ich kann dann ...
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