1. Avatar - Teil 01


    Datum: 06.12.2021, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... als sie die Grundeinstellung ‚weiblich' nicht anklickte und noch mehr, als sie ankündigte, dass ich für die heutige Erkundung ruhig wieder den bequemen Anzug vom ersten Mal benutzen dürfte. Wir würden vermutlich bis zum nächsten Morgen in der Simulation bleiben.
    
    Ich wachte ‚drüben' wieder nackt auf. Im Shop für die Kleidung änderte sich allerdings meine Zufriedenheit schlagartig, als ich in der Umkleidekabine feststellen musste, woran sie noch gedreht hatte. Dass ich keinen Busen mehr hatte und eher männliche Oberschenkel, daran hatte ich mich ja inzwischen schon gewöhnt. Was sie mit meinen Genitalien hingegen gemacht hatte, das konnte ich nicht verkraften. Ich riss den Vorhang auf und schnauzte sie aufgebracht an:
    
    „Frau Lipari, wir hatten doch vereinbart, dass mein Körper weiblich bleibt und nicht männlich wird! Mit dieser Änderung kann ich nicht leben!"
    
    Sie war ganz ruhig, so als ob sie meine Reaktion bereits erwartete hätte und nun ihren Kommentar wie unbeteiligt abspulen konnte:
    
    „Erstens sollst Du mich hier Mia nennen -- hast Du das immer noch nicht drauf? Zweitens habe ich das eingehalten. Du bist nicht männlich, sondern ein Hermaphrodit. Gut, deine Schamlippen sind beinahe unter den Hoden verborgen, aber sie sind da. Schau nur nach! Schön, der Penis ist anstelle der Klitoris vorhanden, aber er ist nicht enorm. Du hast eben beide Geschlechtsmerkmale. Du bist hier damit ein Hermaphrodit und kein Mann. Aber nach außen hin ist das für die Tarnung beinahe ...
    ... perfekt!"
    
    Ich schloss den Vorhang rasch, um ihre Aussage zu prüfen. Sie hatte formal Recht. Meine Schamlippen waren tatsächlich unter den Hodensäcken in der Mitte zwischen beiden versteckt. Ihre Ausmaße waren allerdings dementsprechend gering, so als ob alles im Maßstab eins zu zehn reduziert worden wäre.
    
    Mit der Tarnung hatte sie zwar Recht, denn die Boxershorts sahen echt männlich in der Ansicht aus durch die nicht übersehbare Ausbeulung. Aber das war es ja gerade - das eindeutig männliche dieser Sicht machte mir arg zu schaffen. Da konnte sie noch so viel behaupten, dass sie ihr Versprechen eingehalten hätte.
    
    „Na schön, Mia, das mag zwar formal stimmen, aber Du weißt ganz genau, was ich damit gemeint habe!"
    
    Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ihre Stimme klang genauso beherrscht wie vorher:
    
    „Du weißt auch ganz genau, warum die Tarnung perfekt sein muss. Wir beide dürfen im Club auf gar keinen Fall auffallen. Das mit dem Hermaphroditen ist schon ein Entgegenkommen meinerseits. Warum, glaubst Du, habe ich auf dem Training in meinem Haus bestanden? Genau damit Du glaubhaft als Mann hier auftreten kannst. Also hör' mit dem Heulen auf und fülle Deine Rolle richtig aus! Zieh Dich komplett an, oder muss ich Dir erst helfen?"
    
    Sie hatte ja gut reden. Ihr Avatar war nur wenig verändert gegenüber ihrem echten Körper. Der Zopf und die andere Haarfarbe mochten für sie größere Veränderungen sein -- verglichen mit den meinen war es minimal. Grummelnd zwängte ich mich in ...
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