1. Resozialisierung


    Datum: 10.05.2019, Kategorien: Ehebruch Autor: Sylvia30

    ... darüber reden. Allerdings tat er mir jetzt schon etwas Leid.
    
    Kato schieb zurück: "Oh mein Gott! Ich sehe gerade dass du es bist, Dieter. Ich habe die ganze Zeit gedacht, ich schreibe mit Michael. Die Nachricht war nicht für dich gedacht. Wehe du zeigst jemandem die Bilder, die löscht du jetzt! Was fällt dir eigentlich ein?"
    
    Ich schlug wieder die Hände vors Gesicht, weil ich mir vorstellen konnte, wie Dieter Bosmann sich gerade fühlen musste. Jetzt tat er mit wirklich Leid. Es kam eine ganze Zeit nichts und dann nur ein kurzer Satz:
    
    Dieter: "Es tut mir so Leid, wirklich! Entschuldigte bitte. Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
    
    Kato lachte noch immer, als ich mich bereits angezogen hatte und das Haus verließ. Sexuell war das ein unglaublich aufregender Nachmittag gewesen, aber jetzt fühlt ich mich irgendwie schlecht und schuldig. Nicht wegen dem Sex, sondern wegen der Sache mit Dieter. Irgendwie schien die Sache aus dem Ruder zu laufen und Kato zeigte mir ein anderes Gesicht. Vielleicht eins, dass mich sexuell anzog, aber gleichzeitig emotional abstieß. Ich hatte noch keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte.
    
    Ich saß in meinem Auto, lehnte mich zurück, holte tief Luft und überlegte, als plötzlich mein Handy klingelte. "Dieter Bosmann" stand im Display. Sollte ich dran gehen? Ich war daran beteiligt gewesen, ihn so sehr in Verlegenheit zu bringen, jetzt musste ich die Situation irgendwie wieder beruhigen und daher nahm ich das Gespräch an.
    
    Ich: ...
    ... "Hallo?"
    
    Dieter: "Ja Hallo! Hier ist Dieter Bosmann...bitte nicht direkt wieder auflegen Sylvia. Ich möchte mich entschuldigten und etwas erklären!" Seine Stimme klang weinerlich.
    
    Ich: "O.k."
    
    Dieter: "Liebe Sylvia, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist und wie ich das wieder gutmachen kann? Ich kann mich für das, was ich geschrieben habe nur entschuldigten!"
    
    Er machte eine Gesprächspause und wartete auf meine Reaktion, aber ich sagte erstmal nichts.
    
    Dieter: "Bitte sag es niemandem. Ich bin so eigentlich gar nicht, nur als ich die Bilder gesehen habe und dachte, du willst tatsächlich etwas von mir, da war ich so erfreut. Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Meinst du ich bin glücklich mit meinem Leben? Immer wurde ich veräppelt und wegen meinem Aussehen gehänselt und jetzt habe ich wirklich gedacht, dass ich auch mal Glück habe. Das so eine tolle Frau wie du mit mir schlafen möchte. Natürlich habe ich mich im Nachhinein gefragt, wie so eine Wahnsinnsfrau hätte auf die Idee kommen können mit jemandem wie mir eine Affäre zu haben. Ich muss verrückt gewesen sein." Ich merkte, wie seine Stimme wieder heiserer wurde. Er tat mir Leid.
    
    Sylvia: "Ach Dieter! Du musst dich nicht entschuldigen. Es war ja nur ein Missverständnis, ich habe ja schließlich einen Fehler gemacht, indem ich dir die Bilder geschickt habe und nicht Michael. Das du tatsächlich darauf angesprungen bist, schmeichelt mir ja auch irgendwie. Es erfährt natürlich niemand."
    
    Dieter: "Da bin ich unheimlich ...