1. Wenn der Tiger erwacht


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: byDingo666

    ... musterte sie die drallen Halbkugeln unter dem Stoff. Nachdem sich vor drei Stunden ihr Vater verabschiedet hatte, Werkzeugkoffer in beiden Händen, hatte sie sich bequeme Sachen angezogen, eine Jogginghose und ein altes Shirt. Ohne BH. Noch konnte sie sich das leisten. Die Brüste wippten und schaukelten zwar bei jeder Bewegung, aber sie saßen hoch und straff. Das erfüllte sie mit einer Art bittersüßer Genugtuung. An ihrer Mutter konnte sie sehen, wie eine solche Fülle fünfundzwanzig Jahre später aussah.
    
    „Ach, Scheiß drauf!", murmelte sie und schlug den Blick nieder, auf ihre Hände. „Ich bin zum Studieren hier. Mir doch egal, was alle denken."
    
    Die tapferen Worte munterten sie etwas auf, obwohl das eine Lüge war. Wie sie genau wusste. Leider war ihr ganz und gar nicht egal, was andere Leute von ihr hielten. Ach Mensch, warum konnte sie nicht so unbefangen und fröhlich sein wie Gwen? Warum plagte sie sich ständig mit tausend Wenns und Abers herum, mit so vielen Hätte, Könnte, Würde, Sollte. Das machte alles nur noch schwerer mit den Jungs. Wenn sie doch nur...
    
    Da unterbrach das Schrillen der Klingel ihre Gedanken.
    
    Christine zuckte zusammen bei diesem noch ungewohnten Ton. Wer besuchte sie, um diese Zeit?
    
    „Ja bitte?", fragte sie in den Plastikhörer der Sprechanlage neben der Tür.
    
    „DHL", quäkte es aus der Muschel. „Ich habe ein Paket für sie."
    
    „Äh..." Sie blickte an sich hinunter. „Können sie es raufbringen und vor die Tür stellen?"
    
    „Leider nicht." Ein ...
    ... Schnauben. „Das Paket hat Sondergröße. Das bringe ich nicht alleine hoch."
    
    „Oh... gut. Bitte warten sie. Ich bin gleich unten und helfe."
    
    Sie hängte den Hörer ein, öffnete den brandneuen Schrank und riss den weitesten Pulli aus dem Stapel. Den grauen, der an ihr hing wie ein Zelt. Mit etwas Glück würde das ihren BH-losen Zustand verhüllen. Für weitergehende Maßnahmen hatte sie jetzt keine Zeit.
    
    Mit fliegenden Füßen rannte sie die zwei Treppenläufe hinunter. Unten bremste sie und schaltete auf einen gemessenen Gang um, damit ihre Titten nicht hüpften wie verrückt. Blöde Euter!
    
    Auf dem Gehweg stand der gelbe Lieferwagen, beide Hecktüren geöffnet. Ein älterer Mann in DHL-Uniform schob einen gewaltigen Karton zur Ladekante. Der braune Quader mochte fast so hoch sein wie sie selbst. Sie blinzelte. Was konnte das nur sein? Sie hatte nichts bestellt, soweit sie wusste. Auf jeden Fall nichts mit diesen Ausmaßen.
    
    „Christine Brenner?", fragte der Mann und sah auf sein Tablet.
    
    „Ja."
    
    „Gut." Ein elektronisches Piepsen. „Ist nicht schwer. Aber sperrig." Der Paketbote sprang aus dem Laster. „Ich möchte nichts beschädigen."
    
    „Kein Problem. Ich helfe gerne."
    
    Zu zweit stapften sie die Treppe hoch. Tatsächlich beinhaltete der riesige Karton nur wenige Kilogramm an Gewicht. Doch das Volumen füllte den winzigen Flur hinter der Eingangstür ihres Appartements beinahe aus, als sie die Lieferung oben hatten.
    
    „Danke, und noch ein schönes Wochenende."
    
    Der DHL-Fahrer lächelte ...
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