1. Auf neuen Wegen 16v18


    Datum: 17.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bynachtaktiv

    ... behagte, aber sie nickte mir zu.
    
    Aus der unteren Schreibtischschublade holte ich die Mappe mit den Unterlagen, die ich bis jetzt zusammengetragen hatte. Obenauf lag eine Fotografie, die ich Bianca reichte. Als sie erkannte, um was es sich handelte, bekam sie augenblicklich einen hochroten Kopf. “So ein Ding habe ich viele Wochen tragen müssen ... Und es war die Hölle!” Ich schaute sie neugierig an. “Nicht so sehr körperlich ... Eher psychisch”, ergänzte sie.
    
    Ich lächelte sie an und legte das Bild zurück in die Mappe. “Dann sei froh, dass du die Ringe hast!”, sagte ich.
    
    “Bin ich ... “, nickte Bianca. “Die arme Kleine ...!” Womit sie ganz eindeutig Yvonne meinte.
    
    “In Ordnung”, sagte ich. “Und jetzt lass mich mal einen Moment alleine. Ich muss telefonieren. Bring doch der ‘armen Kleinen’ was zu trinken, ja?”
    
    Als ich die Nummer auf dem Karton wählte, nahm auf der Gegenseite sofort jemand ab: “ALKATRAXXX ... Ja bitte?”, meldete sich eine weibliche Stimme.
    
    “Ich habe hier von ihnen eine Einladung in den Händen ... “, begann ich.
    
    “Bitte die Code-Nummer!”
    
    “Ich las vor: “ SC-ALKATRAXXX-BV-1995/2”
    
    “Ihre Adresse bitte!”
    
    Als ich meine Adresse genannt hatte, sagte die Stimme am anderen Ende: “Vielen Dank für ihren Anruf. Die Unterlagen gehen Ihnen per Post zu!” Und schon hatte sie aufgelegt.
    
    Ich schaute bestimmt eine ganze Minute sprachlos meinen Telefonhörer an. Glauben konnte ich nicht, was da gerade geschehen war.
    
    *
    
    Ein paar Tage später klingelte ...
    ... es. Es war der Postbote mit einem Einschreiben. Ich ließ das Tor auffahren und wartete an der Haustür auf den Mann. Das Einschreiben war ein großes Kuvert und wog nicht gerade wenig. Der Postbote bekam ein Trinkgeld – gute Geister muss man gelegentlich schmieren – und ging mit dem Kuvert in die Küche. Während mein Tee zog, riss ich den Umschlag auf. Und dann kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.
    
    *
    
    Einige Wochen später
    
    *
    
    Die Landung war etwas holperig. Langsam rollte die Privatmaschine von der Rollbahn und nahm Kurs auf die kleine Abfertigungshalle. Dort sah ich schon den angekündigten Wagen stehen, der uns abholen sollte. Der Chauffeur nahm sich zielsicher meines Gepäckes an, das der Mädchen übersah er geflissentlich. Die schauten sich verdutzt an, schüttelten mit dem Kopf und hoben Koffer und Beautycase selbst in den Kofferraum.
    
    Wie ich aus den Unterlagen wusste, würde die Fahrt etwas über zwei Stunden dauern. Nach etwa einer halben Stunde verließen wir die großen Straßen, und weiter ging es durch kleine malerische Ortschaften, bis wir auch diese hinter uns ließen und hinein fuhren in die Einsamkeit.
    
    Irgendwann bat ich den Fahrer anzuhalten, weil ich doch etwas zu viel getrunken hatte. Er hielt dann auch an der nächsten möglichen Stelle, allerdings war weit und breit weder ein Gebüsch noch sonst ein Sichtschutz vorhanden. Aber wenn die Natur ruft, wird man erfinderisch. Meine beiden Lieblinge hatten sich mir angeschlossen, und so hockten wir zu Dritt ...
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