1. Auf neuen Wegen 16v18


    Datum: 17.05.2019, Kategorien: BDSM Autor: bynachtaktiv

    ... mit hochgezogen Röcken und heruntergelassenen Höschen hinter dem Wagen und erleichterten uns.
    
    Yvonne war schon wieder eingestiegen, als ich Biancas Gesichtsausdruck sah. “Na!”, sagte ich aufmunternd zu ihr, “Kopf hoch! Das wird euch bestimmt auch Spaß machen!” Ich hatte den beiden weder erzählt wohin es ging, noch was sie erwarten würde.
    
    “Wenn man darauf steht, tage- oder gar wochenlang wie ein Vogel im Käfig zu leben, dann ist das bestimmt ‘sehr’ unterhaltsam!”, antwortete sie mir und es klang ziemlich ironisch.
    
    Nun schaute ich aber ziemlich perplex aus der Wäsche. “Jetzt sag bloß, du weißt wo wir hinfahren?”, fragte ich sie um Fassung ringend.
    
    “Ich habe ein halbes Jahr in ALKATRAXXX verbracht, liebe Yasmin!”, sagte Bianca. “Und es war alles andere als spaßig!”
    
    “Weiß Yvonne etwa auch davon?”, fragte ich sie.
    
    “Warum sollte sie?”, lächelte Bianca mich an. “Du hast mir nicht erlaubt, darüber zu sprechen.”
    
    Wie sollte ich ihr erlauben, über etwas zu sprechen, oder nicht zu sprechen, von dem ich nicht wusste, dass sie darüber Bescheid wusste? Bianca wurde mir immer mehr zum Rätsel, und ich fragte mich, was für Überraschungen sie noch in petto hielt.
    
    Das letzte Wegstück bestand aus einer unbefestigten Straße, die sich um einen Berg wand und stetig anstieg. Als dann das Schloss in Sichtweite kam, stockte mir der Atem. Riesig, wie ein Vogelnest an den Felsen geklebt, thronte es über dem menschenleeren Tal zu seinen Füßen.
    
    Der Chauffeur stellte den Wagen im ...
    ... Innenhof ab und nahm meine Koffer. Meine Mädchen, wie auch deren Gepäck, schienen für ihn Luft zu sein. Mit meinem Schminkköfferchen unter dem Arm wartete ich auf meine Beiden, die sich mit ihren Sachen selber abmühen mussten.
    
    *
    
    An der überdimensionalen Eingangstür wurden wir von einer zirka 50jährigen Frau empfangen. Sie trug ein Businesskostüm, Schuhe mit halbhohen Absätzen und hatte ihre Haare zu einem Knoten gesteckt. Alles an ihr wirkte streng und ich erwartete eine Reibeisenstimme, wie sie meine Englischlehrerin auch hatte. Umso überraschter war ich, als sie mich mit weicher und sympathischer Stimme ansprach: “Hallo Madam Yasmin! Ich bin Madam Daniella. Schön Sie hier zu sehen! Ich hoffe, Sie hatten eine gute Anreise?”
    
    “Ja, danke!”, sagte ich. “Nur zum Ende hin sehr holperig.”
    
    “Ja, die Straßen sind in einem sehr schlechten Zustand. Andererseits hält das aber auch die Touristen fern!”, lächelte Madam Daniella mich an. Dann trat sie einen Schritt zur Seite uns ließ uns ein. Als Bianca an ihr vorbeiging, sagte sie mit einem Lächeln: “Hallo Bianca! Ich hatte gehofft, dich noch einmal zu sehen!”
    
    Ich schaute mich um und sah mit großem Erstaunen, wie aus Biancas Gesicht alle Farbe gewichen war. “Hallo Madam Daniella”, sagte sie sehr devot und machte einen Knicks. Yvonne, einen Schritt hinter Bianca, stand mit offenem Mund da und machte ein mehr als dümmliches Gesicht.
    
    Unsere Koffer wurden auf einen kleinen Wagen mit Rollen geladen. Madam Daniella hob den Arm ...
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