Lecker, lecker - Sexgeschichten

Lecker, lecker

... eigenen Geschäftsräume außerhalb meiner Wohnung, denn ich vergrößerte unser Team um zwei weitere Mitarbeiterinnen.

Erich Rothensteig besuchte mich in dieser Zeit häufig. Aber er war gar nicht mehr so sehr an sexuellen Kontakten interessiert. Vielmehr wollte er mit unseren Sohn zusammen sein. Manchmal kam ich aus meinen Büro, und da saß er mit Richard im Zimmer. Er hatte das Aupair Mädchen in den Feierabend geschickt und fütterte selbst den Kleinen. Ich hatte nach der Geburt von Richard einen Gentest machen lassen, der bestätigte, dass Erich der Vater des Kindes war. Ich gab Erich die Unterlagen dazu, aber er steckten den Briefumschlag ungeöffnet in seine Tasche. „Ich weiß, dass dies unser Sohn ist.“ sagte er. Von da an überwies er mir regelmäßig Unterhalt in einer Höhe, die weit über dem gesetzlichen Satz lag. Eigentlich brauchte ich es nicht, denn mit dem Erziehungsgeld und dem was ich mit meiner Agentur verdiente konnte ich uns beide Mutter und Kind gut durchbringen. Aber wer weiß, wofür es gut ist, wenn ich das Geld für meinen Sohn auf die Seite lege. Erich ging in seiner Rolle als Vater oder Opa auf, auch wenn ich ihn nie als solchen bezeichnete und er auch offiziell keine Erziehungsgewalt hatte. Zwei, dreimal die Woche war er abends da um den Kleinen mit ins Bett zu bringen. Und wenn er dann schließlich im Bettchen lag und eingeschlafen war, dann setzten wir uns ins Wohnzimmer, tranken noch einen Wein, redeten über dies und das oder lasen einfach nur, wie ein altes Ehepaar.