Mittelalterfest
Datum: 11.04.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: sensual
... allen Anderen zuvor kurz leicht den Rock und blickte prüfend darunter. „Ah, gut. Du hast dich wohl informiert, dass viele Frauen im Mittelalter aus hygienischen Gründen rasiert waren. Ach du bist ja auch bei der Badedame mit eingesetzt. Dann werdet ihr sicher noch ein Menge Kundinnen bekommen.“
Mehr mechanisch, als bewusst befolgte Michaela die Aufforderung und reichte der Dame ihren Beutel. Nicht mal Sandalen darf ich also tragen. Naja soll ja gesund sein, versuchte sich Michaela selbst zu trösten. Nicht gerade begeistert ging sie dann zu dem ihr zugewiesenen Schlafplatz um ihr Stroh zu holen und die Bettstatt herzurichten.
Barfuß über die noch kühle Wiese zu gehen, machte ihr noch bewusster, wie wenig sie anhatte und dass sie außer diesem einen Fetzen nichts besaß. Ein „Michaela, Michaela“ das von irgendwoher gerufen wurde drang in ihr Ohr und holte sie wieder in das Hier und Jetzt zurück. Es war Lisa, die ihr entgegenlief. Gekleidet in ein rauschendes Brokatkleid. Lisa umarmte sie so stürmisch wie zuletzt und zog sie gleich hinter sich her um ihr alles zu zeigen. Sie war bereits seit einer Stunde auf dem Gelände und eine der Ersten gewesen. Sie konnte die Nacht vor Aufregung nicht mehr schlafen und war daher so früh auf das Gelände gekommen. Ihr Mann konnte sich nicht freinehmen und hatte auch die beiden Teenager zu versorgen, da die auf so einen Kram keinen Bock hatten. Daher war Lisa für eine Woche vogelfrei, wie sie sagte.
Sie erkundeten wie die Meisten, das ...
... Gelände und besuchten ihre eigenen Arbeitsstätten. Lisa war in dem Zelt mit den feinen Damen auf Teppichen und jeder Menge Kissen zu finden. Dort sollten sie das höfische Leben darstellen, Schach spielen, Spinnen, tanzen, fröhlich sein.
Das Bad, war etwas am Rand und bestand aus einem Zelt mit 3 Waschbottichen unterschiedlicher Größe. In den größten passten sicher an die 6 Personen, die zwei Kleineren boten dagegen nur für 2 Personen Platz. Im hinteren Teil des Zeltes waren zwei Waschzubern für die Wäsche und die Leitung für das Wasser, sowie eine Feuerstelle für das erwärmen des Wassers. Alles sehr schlicht gestaltet. Aber so war das wohl in der damaligen Zeit. Für das Aufhängen der Wäsche gab es noch ein paar Trockenleinen hinter dem Zelt und eine im Zelt für die Kleidung der Badegäste. Was Michaela aber vermisste, war ein Sichtschutz.
Trute, die Badedame hieß Michaela und Lisa willkommen und erklärte die Aufgaben für Michaela.
„Nun Früher waren die Leute nicht so prüde wie wir das heute glauben, die Kirche hat erst später Einfluss genommen und die öffentlichen Bäder verbannt. Im Bad wurden Geschäfte besprochen, Liebschaften angebandelt. Aber es waren schon die Besseren die ins Bad gingen, die einfachen Leute konnten sich das nicht leisten. Wir waschen die Badegäste dann mit den Naturschwämmen die hinter dem Zelt in einer Kiste sind. Da findest du auch die Seifen. Wir haben Hautfreundliche ohne Zusatzstoffe, ganz wie Damals. Aber am Schwersten wird es sein, dass ...