Auf leisen Sohlen
Datum: 16.07.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: Tanner69
... geliebten Lederjacke erschienen. Ingrid sah aus, als ob sie zu einem Event eingeladen sei. Eine hübsche Bluse, ein Faltenrock, schwarze Nylonstrümpfe, die in Pumps mit extrem hohen Absätzen endeten. Sie wollte wohl neben mir nicht als Zwerg erscheinen. Sie war wirklich eine zierliche Person und dennoch mit allen weiblichen Ausprägungen versehen, die sie auch an diesem Nachmittag nicht verbarg. Irgendwie war ich ganz erstaunt, denn am Tag meiner Feier hatte ich vorwiegend auf meine Gäste geachtet. Ingrid hatte ich nur am Rande wahrgenommen, auch wenn ich mit ihr getanzt hatte. Ich wusste nicht mal mehr, was sie an dem Abend getragen hatte.
Ingrid bedankte sich sehr höflich für die Einladung zum Kaffee und fragte, ob sie sich revanchieren dürfe mit einem kleinen Snack am Abend bei ihr zuhause. "Für einen guten Kunden", wie sie ihre Gegeneinladung begründete. Ich wechselte extra mein T-Shirt gegen ein sommerliches Sporthemd mit kurzen Armen aus. In meinem Alter steht man in der Freizeit nicht mehr so auf Anzug mit Schlips und Kragen. Auch Ingrid hatte sich umgezogen, als ich bei ihr eintraf. Sie hatte wohl versucht, sich meinem Freizeitstil vom Nachmittag anzupassen. Sie trug ein bauchfreies Top mit Spaghettiträgern und eine enge Shorts aus Jeansstoff. Strümpfe hatte sie keine an, und ihre Füße steckten in Bootsschuhen von Romika. Irgendwie hatte ich plötzlich eine ganz andere Frau vor mir, leicht, locker und beschwingt. Die Geschäftsfrau war von ihr abgefallen. Es gab ...
... leckere kleine Happen und zwei Salate. Dazu servierte sie einen vorzüglichen, trockenen Rotwein.
Liebe geht durch den Magen, heißt es doch, und mein Magen signalisierte hohe Zufriedenheit. Ein anderer Spruch besagt, ein voller Bauch studiert nicht gern. Ingrid hatte mit ihrem kleinen Snack genau die richtige Ausgewogenheit zwischen Zufriedenheit und Überfüllung getroffen. Ihr Aussehen, ihre Figur und ihr Dress im Freizeitlook steigerten mein Wohlgefühl noch. Es war ein Sonnabendabend ganz nach meinem Geschmack. Wir saßen bei ihr auf der kleinen Terrasse ihrer Doppelhaushälfte. Der Garten war gepflegt und liebevoll angelegt. Das Wetter spielte an diesem Sommerabend voll mit. Der Abend gestaltete sich besser als jeder Tatort-Krimi es vermocht hätte. Der frei sichtbare Bauchnabel über dem Bund ihrer Shorts irisierte mich. Sie war ja kein junges Mädchen mehr, aber sie konnte es sich leisten, und sie traute sich was. Fast fing ich an, zu träumen, wie es wäre, sie ganz und gar nackt zu sehen. Als hätte sie meine Gedanken erraten, entschuldigte sie sich für einen kurzen Moment, ging ins Haus und kam mit einem Bikinioberteil wieder zum Vorschein. "Es ist immer noch so schön warm", begründete sie ihren Kleidungswechsel, "das muss man doch ausnutzen. Den ganzen Tag, die ganze Woche laufe ich sittsam gekleidet umher, jetzt ist Wochenende." Sie hatte sicher nicht mehr nötig als einen B-Cup, aber der Anblick schillerte in meinen Augen noch mehr wie Regenbogenfarben als der nackte Bauchnabel. ...