Die Voruntersuchung
Datum: 18.08.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... meine Jacke auf den Stuhl und setze mich wieder in den Empfangsraum.
Nach weiteren 5 Minuten sagt mir die Schwester, dass ich jetzt reingehen kann. Das Untersuchungszimmer ist warm und hell. Es ist ausgestattet mit den typischen Gerätschaften einer Arztpraxis. Liege, Waage, irgendwelche technischen Geräte. An der Wand neben mir hängt eine Buchstabentafel für den Sehtest. Gegenüber der Tür ist ein weißer Schreibtisch mit PC und Papierkram hinter dem der Arzt sitzt und vor dem ein Stuhl steht. Er schaut kurz hoch und bittet mich Platz zunehmen. Er lächelt und meint schmunzelnd, dass er noch kurz etwas eingeben müsste. Dann fragt er mich kurz nach dem Namen, Geburtstag und Geburtsort. Er ist mir nicht unsympathisch, macht aber einen abwesenden Eindruck. Er ist ca. Mitte 50, hat ein weißes, kurzärmliges Arzthemd und wohl auch weiße Hosen an, was ich nicht sehen kann, weil der Schreibtisch vorne geschlossen ist.
„Haben sie Ihre Einladung mit und die Fragen beantwortet?“ Ich nicke und bestätige noch mit einem „Ja.“ Ich reiche ihm die Zettel und er schaut sich alles in ruhe durch. Langsam wird mir warm, denn der Raum ist ziemlich gut geheizt und ich hab einen Pullover und Jeans und Stiefel an, weil es für September schon ziemlich kühl ist.
Er stellt mir ein paar Fragen zur Krankengeschichte, macht sich hier und da Notizen und fragt mich dann, ob ich schon zum Blutabnehmen war, was ich verneine. „Ok, dann gehen sie jetzt zur Schwester, die kann ihnen Blut abnehmen. Wenn ...
... sie damit fertig sind, können sie sich rechts neben der Tür in der Umkleidekabine ausziehen. Und bitte auch die Unterwäsche ablegen.“ Dabei sieht er mich schon gar nicht mehr an, weil er sich schon seinem PC zugewandt hat. Mir aber wird es plötzlich sehr heiß, mein Puls rast und mein Mund wird etwas trocken. „Oh Scheiße“ denke ich, als ich mich erheben und durch die Tür rausgehe, um zur Schwester zu gehen.
Die Schwester sitzt wieder hinter ihrem Schreibtisch und ich sage ihr, dass der Doktor meint, ich solle mir Blut abnehmen lassen, worauf sie sich erhebt und auf einen Tisch links neben mir zugeht. „Setzen Sie sich bitte, den Ärmel bitte hochschieben und dann ganz locker…“
Mir ist gar nicht nach Lockerheit zumute, sondern ich bin ziemlich aufgeregt, weil ich mich anscheinend ganz ausziehen soll. *Ich dachte, das muss man nicht machen, wollen die mich etwa ganz untersuchen???* Während mich diese Gedanken mitreißen, ist die Blutabnahme schon passiert. Ich bekomme ein Pflaster aufgeklebt und den Hinweis, mich die nächsten zwei Tage mit dem Arm nicht zu überanstrengen.
„Sie können dann in die Umkleide gehen“. Ich weiß nicht so recht, was ich machen soll. Es ist das erste Mal, dass ich mich vor einem fremden Mann nackt zeigen soll. Ich war zwar schon mal oben ohne baden, hatten zwei Freunde und bin nicht prüde, aber mich ganz auszuziehen und mich untersuchen zu lassen war etwas ganz anderes, als am Strand zu liegen, oder mit meinem Ex zu duschen. Mir wird wieder heiß, als ...