"Ich bin seine Sklavin"
Datum: 05.06.2019,
Kategorien:
Fetisch
BDSM
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: Master-Sklavin
... Sub, also ich, sich nach einer Session geliebt fühlt. Einfach in den Arm genommen wird.“ Das intensive Erleben von Schmerz und Erniedrigung überflutet den Körper mit Adrenalin. Die sexuelle Lust schickt Endorphine durch das System. „Danach sind beide oft körperlich wie seelisch erschöpft.“
Er löst ihre Fesseln und hält sie. Und sie merken beide: Da ist mehr.
Erst am Mittwoch fährt er heim. Für Wäsche, er hat ja nur die Lederhose dabei. Noch eine Woche hat er frei, also bleibt er bei ihr. Holt die verderblichen Lebensmittel, schaltet die Geräte aus. „Nach einer Woche waren wir bei: Ich liebe dich“, sagt er. Marion ist seine erste große Liebe, die erste ernsthafte Beziehung. Marion ist weiter, hatte ihren ersten Freund mit 14, ist seitdem nur kurz Single, sonst immer vergeben. Vor ihm hat sie fast nur „Vanilla-Beziehungen“, also „normale“, ohne BDSM. Der Ausdruck kommt von der Eissorte Vanille, die fast alle Menschen mögen. „Sogenannter Blümchensex hat mich oft frustriert. Wenn er mich küssen wollte, und ich mich entzogen habe, weil ich eigentlich möchte, dass er sich den Kuss einfach nimmt. Und er so: Oh mein Gott, ist etwas? Was habe ich falsch gemacht?“
„Am Schwung der Peitsche kann man arbeiten. An der Führung weniger“
Sie findet – wie viele junge Frauen – heraus, wie sie ihren Freund subtil steuern kann. Und findet das „unglaublich langweilig. Ich wollte ja gesteuert werden.“ Schon in ihrer Pubertät dominieren die sexuellen Fantasien, in denen sie immer die ...
... Unterwürfige ist. „Das war verwirrend: Wenn im Fernsehen von einem Entführungsfall die Rede war, habe ich mich in die Rolle des Opfers versetzt. Es hat mich erregt. Und das ist gesellschaftlich ja nicht konform.“ Mit 14 entdeckt sie Pornos, „auf Youporn, und damit hatte ich dann einen Begriff: BDSM. Also habe ich bei Wikipedia nachgelesen, was das ist. Das war eine wahnsinnige Erleichterung: Ich bin nicht allein.“ Mit dem Mann vor ihm, ihrem Ex-Freund, erlebt sie „Kinky Sex“, also mit Sadomaso, und versucht auch „24/7“. Also: nicht nur im Bett die Untergebene zu spielen. Sondern immer. „Aber er führte mich komisch. Am Schwung der Peitsche kann man arbeiten. An der Führung weniger. Das ist wie mit einem guten oder schlechten Chef. Bei einem Guten macht man gern, was der will.“
Bei ihm will sie das, von Anfang an. Sie verlassen kaum ihre Wohnung. „Nach drei Tagen sagte ich schon: Ich bin deins“, erzählt Marion. Sie spürt: Er ist für sie der richtige Dom. Sie ist für ihn die richtige Sklavin. „Es war vom Spielen an die richtige Dosis. Schmerz, Unterwerfung, Sexuelles. Er hat mich nicht überfordert, und danach war es total schön, in seinen Armen auf dem Teppich zu kuscheln.“
Erst am Ende dieser zwei Wochen im Oktober haben Marion und er ein „erstes Date“. Weil sie noch nie eins hatte – und er ihr etwas bieten will. Sie gehen zum Italiener, rennen zusammen durch den strömenden Regen, er leiht ihr seine Jacke. „Er war patschnass“, sagt sie, „total romantisch.“
Ein halbes ...