Vorfälle, Zufälle, Unfälle
Datum: 25.10.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: Dingo666
... Fingern fasste sie nach hinten, an den Verschluss ihres BHs. Gerade noch rechtzeitig fiel ihr ein, dass sie ja sinnlos betrunken war. Mit einem auffordernden Geräusch drehte sie ihm den Rücken hin. Warme, starke Finger öffneten den BH und zogen ihn ihr von den Schultern. Bevor der Mut sie verließ, fummelte sie am Slip herum und schob den ein wenig nach unten. Peter schluckte vernehmlich. Dann kniete er sich zögernd neben sie und zog ihr das schmale Ding vollends aus.
Nackt. Uh!
"Wo ist dein Nachthemd?," Er wühlte im Bett.
"Weisnich." Sie kicherte wieder und ließ sich auf die Matratze fallen. "Brauchichnich."
"Wie du willst." Mit vereinter Mühe gelang es ihnen, sie unter die Decke zu manövrieren. Ihr Herz pochte rasch. Jetzt ging es ums Ganze!
"Schlaf schön, du kleine Schnapsdrossel", hörte sie ihn und spürte seine Hand auf der Stirn.
"Bleib nochn bisschen. Bitte", gähnte sie und drehte sich auf die Seite. "Bis ich eingeschlafen bin, ja? Das macht mein Papa auch immer..."
"Na schön", sagte er sofort. "Ich mache am besten gleich das Licht aus."
"Mhm."
Atemlos wartete sie, bis er den Schalter geknipst hatte. Das Zimmer versank im Dreivierteldunkel, nur vom Flur drang noch etwas Licht herein. Er bettete sich hinter sie und legte ihr eine Hand auf den Oberarm. Über der Decke. Sie fasste danach und zog ihn auf ihre nackte Schulter.
So!, dachte sie. Jetzt wollen wir doch mal sehen, was passiert.
Das irre Kichern, das sie in der Kehle festhielt, ...
... schmeckte nach Hysterie. Sie atmete tief durch und räkelte sich, gähnte. Ganz das Bild des betankten jungen Dings, das sofort wegschlummerte.
Die Minuten vergingen. Sie hörte die regelmäßigen Atemzüge des Mannes hinter sich. Seine Hand lag auf ihrer Schulter, regte sich nicht. Hm, doch falscher Verdacht. Sie entspannte sich und spürte, wie die Müdigkeit über sie kam. Sie mitnahm, in das Land jenseits des Strandes, dunkle Wellen vor einem bleiernen Himmel. Wohlige Mattheit, williges Weggleiten. Sanftes Streicheln.
Streicheln?
Sie blinzelte und dachte gerade noch daran, weiter ruhig und tief zu atmen. Von einer Sekunde auf die andere fühlte sie sich hellwach. Peters Hand strich langsam und sanft über ihren Arm.
Oh Gott! Er tat es wirklich.
Ihr Herz raste los wie eine Lokomotive bei Vollgas. Sie lag nackt im Bett, und ihr Vermieter betatschte sie. Was jetzt?
Mit gelindem Schrecken wurde ihr klar, dass ihr Plan nicht so weit reichte. Sie hatte nur darüber nachgegrübelt, was die bruchstückhaften Erinnerungen an die letzte Nacht bedeuteten, und wie sie ihn zu einer Wiederholung verlocken konnte. Nicht aber, was sie dann tun sollte. Oder wollte.
Also blieb sie erst einmal reglos liegen und zwang sich zur Ruhe. Noch war ja nichts passiert. Wie schlimm war es schon, wenn er ihr ein wenig den Arm streichelte. Eigentlich ganz nett, oder? Anders, als bei Coelho, überlegte sie. Aber mit einem eigenen Reiz. So weich. So sinnlich. Und trotzdem unterschwellig aufregend. So ...