1. e-Stim


    Datum: 10.01.2023, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... alles auf den Tisch vor uns:das Reizstromgerät (boh, da ist es wieder, das blöde Wort), die Klemmen (auch kein schöner Begriff) und die Vaginalsonde (ich gebe auf, das ist alles keine Reklame für Menschen, die sowieso Angst vor Strom haben), nenne die Teile aber schlauerweise nicht bei ihren Namen; meine Schülerin sieht ja auch so, was da alles zum Vorschein gekommen ist. Gottseidank haben wir schon einmal darüber gesprochen und ich erkläre ihr jetzt noch einmal so emotionslos wie möglich:
    
    "Reizstromtherapie gibt es hier seit etwa 1970 und wurde zunächst um 1960 in Schweden eingeführt vor allem zur Therapie von verspannten Muskelpartien; dafür wird sie inzwischen auch bei uns eingesetzt und ist von allen Kassen zugelassen. Mit Reizstromgeräten werden elektrische Impulse aus Batterien von 4,5 Volt erzeugt und mittels Elektroden durch die Haut auf die Nervenenden übertragen.Reizstrom-Impulse lösen körpereigene, Schmerz hemmende Botenstoffe, so genannte Glückshormone, aus. Das Nervensystem kann sich stabilisieren und harmonisieren. Hohe Frequenz und niedrige Intensität aktiviert körpereigene Hemmsysteme im Bereich des Rückenmarkes, niedrige Frequenz und hohe Intensität mit sichtbaren Muskelkontraktionen aktiviert die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe wie z. B. Endorphin und Dopamin, die zur Unterdrückung von Schmerzen beitragen.
    
    Viele e-Spielzeuge werden rund um die Genitalien eingesetzt, aber auch am ganzen Körper, z.B. an den Brustwarzen.Der Strom wird als ...
    ... leichtes Kitzeln spürbar. Stöße mit niedriger Spannung geben einen Überraschungseffekt, Mini-Impulse erzeugen Kribbeln wie von 1.000 Ameisen. e-Sex kann nicht nur durch den leichten Strom selbst erregen; man kann die Inten-sität selbst kontrollieren oder seinem Partner die Kontrolle geben. e-Sex kann durchaus den Reiz der Dominanz und des Verbotenen vermitteln. Wenn beide Partner die Kontrolle über den anderen haben, entstehen ganz neue Spielarten, auf die man sich lustvoll einlassen kann." Ich hole etwas Luft und schaue meine Partnerin an; sie macht einen etwas unklaren Eindruck und ist eher kritisch als begeistert. Ich fahre fort:
    
    "e-Sex kann bei der eigenen Befriedigung intensivere Erlebnisse geben. Für gesunde Menschen ist Elektrosex nicht gefährlich. Es besteht durch die niedrige Amperezahl und durch den Gleichstrom keine Gefahr für die Gesundheit der Anwender, es sei denn, du hast einen Herzschrittmacher... Die sexuelle Revolution hat zu vielen positiven Entwicklungen geführt. Heute kann man frei über seine Vorlieben diskutieren; es gibt genügend Informatio-nen über e-Sex. Wenn man einen Partner findet, der dieses Vergnügen mit einem teilt, kann auch aus einem Fetisch wie e-Sex eine heilende Erfahrung werden. Die Lust ist ein wertvolles Gut und e-Sex liefert genau das."
    
    Ich schaue sie wieder an, sie lächelt etwas gequält und antwortet mir: "Gut gebrüllt, Löwe, aber alles das überzeugt mich nicht sehr; ich habe mehr Bedenken als Neugier bekommen; das ist alles etwas ...
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